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FORSCHUNG/323: Neue Stiftungsprofessur Auftrieb für Oldenburger Windenergieforschung (Uni Oldenburg)


Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - 7. Januar 2010

Auftrieb für Oldenburger Windenergieforschung

Neue Stiftungsprofessur "Windenergiesysteme" / Prof. Dr. Martin Kühn hat Ruf angenommen


Oldenburg. Prof. Dr. Martin Kühn, bisher Inhaber des Stiftungslehrstuhls für Windenergie an der Universität Stuttgart, hat den Ruf auf die neu geschaffene Stiftungsprofessur "Windenergiesysteme" am Institut für Physik der Universität Oldenburg angenommen. Kühn tritt die Professur, die durch die Unterstützung des Landes Niedersachsen und der EWE AG ermöglicht wird, am 1. April 2010 an. "Wir freuen uns, dass wir den äußerst begehrten Wunschkandidaten gewinnen konnten", so Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath, Vizepräsident für Forschung. "Mit der Professur ergänzen wir die Oldenburger Windenergieforschung entscheidend - und sehen neben der Zusammenarbeit in der Physik auch hervorragende Kooperationsmöglichkeiten mit weiteren Arbeitsgruppen in den Naturwissenschaften und der Informatik."

Kühn verfügt über langjährige Erfahrung in der Windenergieforschung. Er forschte und lehrte an der TU Delft (Niederlande) und der Universität Stuttgart und ist mit der internationalen Windenergiebranche vertraut. Fünf Jahre lang war er als Projektleiter "Offshore-Windenergie" in der Entwicklungsabteilung eines internationalen Herstellers von Windenergieanlagen tätig. "Ich möchte künftig die bestehenden universitären Aktivitäten in der Physik, der Informatik und den Wirtschaftswissenschaften durch ein klares ingenieurwissenschaftliches Profil abrunden", so Kühn. Seine Forschungsschwerpunkte in Oldenburg liegen im Systemverständnis von Windenergieanlagen als aktive Elemente der physikalischen Umgebung und des elektrischen Verbundnetzes.

Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann sieht für das Land in der Berufung von Kühn eine klare Verstärkung in dem hoch kompetitiven Feld der inner- und außeruniversitären Windenergieforschung: "Mit dieser Besetzung baut die Universität Oldenburg das besonders attraktive Forschungs- und Lehrprofil auf dem Gebiet der Windenergie weiter aus. Das wird national und auch international vor allem in den benachbarten europäischen Regionen deutlich wahrgenommen werden."

Die neue Professur werde sich auf das Lehrangebot im Bachelor-, Master- und Weiterbildungsstudium sowie auf die erweiterten Forschungsthemen der Universität positiv auswirken, freut sich Appelrath: "Das renommierte Lehrangebot unserer Universität im Bereich der erneuerbaren Energien wird schon in Kürze durch zusätzliche Studienangebote erweitert werden können."

Infos: http://www.uni-oldenburg.de

Kontakt:
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath,
Vizepräsident für Forschung,
Tel.: 0441/798-5456,
E-Mail: vp.f@uni-oldenburg.de


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Quelle:
Pressemitteilung 009/10, 07.01.2010
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Presse & Kommunikation
26111 Oldenburg
Tel: 0441/7 98 - 54 46, Fax: 0441/7 98 - 55 45
E-Maiol: presse@uni-oldenburg.de
www.uni-oldenburg.de

veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Januar 2010

Mit Computerspiel zur Mülltrennung gewinnt Informatiker Programmierwettbewerb (Uni Oldenburg)

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg - 7. Januar 2010

Computerspiel zur Mülltrennung: Informatiker gewinnt
internationalen Programmierwettbewerb

Oldenburg. Dr. Dietrich Boles, Wissenschaftler am Department für Informatik der Universität Oldenburg, hat soeben beim "CodePoint 2009 - The Second Greenfoot Coding Contest" den ersten Preis in der Kategorie "General" ("Spiele für alle Alterstufen") gewonnen. CodePoint ist ein internationaler Programmierwettbewerb, bei dem Computerspiele oder -simulationen mit einem Werkzeug namens "Greenfoot" entwickelt werden müssen. Thema des Jahres 2009 war: "Die Umwelt, Umweltschutz und globale Erwärmung". Insgesamt 70 TeilnehmerInnen hatten sich in drei Kategorien um die Preise beworben. Boles entwickelte für den Wettbewerb das Spiel "Waste" ("Müll"), bei dem es um korrekte Mülltrennung geht: Ein Spieler muss in einer virtuellen Umgebung Müll sammeln und in die richtige Mülltonne einwerfen. In höheren Schwierigkeitsstufen müssen zusätzliche Umweltschutzmaßnahmen ergriffen werden. Bei dem Wettbewerb wurden insbesondere die Originalität, der Themenbezug, die Güte der Programmierung und der Unterhaltungsfaktor bewertet.

Boles ist Mitarbeiter von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath am Department für Informatik. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. in der Entwicklung von Konzepten und Werkzeugen für die Programmierausbildung. Seit 1996 ist er für die Programmierausbildung von Informatik-Studierenden zuständig und setzt dabei auch die Entwicklungsumgebung Greenfoot ein, die speziell für die Erstellung zweidimensionaler graphischer Computeranwendungen entwickelt wurde und weltweit in der Programmierausbildung eingesetzt wird.

Infos: http://greenfootgallery.org/winners/2009/

Kontakt:
Dr. Dietrich Boles, Department für Informatik,
Tel.: 0441 / 9722-212,
E-Mail: boles@informatik.uni-oldenburg.de


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Quelle:
Pressemitteilung 007/10, 07.01.2010
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Presse & Kommunikation
26111 Oldenburg
Tel: 0441/7 98 - 54 46, Fax: 0441/7 98 - 55 45
E-Maiol: presse@uni-oldenburg.de
www.uni-oldenburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Januar 2010