Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Berlin, 5. Oktober 2016
Hendricks: Gute Nachrichten für bedrohte Arten
Artenschutzkonferenz in Johannesburg erfolgreich beendet
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zieht eine positive Bilanz der Weltartenschutzkonferenz in Johannesburg. Zentrales Ergebnis sei die klare Ablehnung eines internationalen Elfenbeinhandels. Stattdessen legt die Staatengemeinschaft erstmals einen klaren Fokus auf die Bekämpfung der Wilderei. Sie soll durch nachprüfbare nationale Elfenbein-Aktionspläne vorangebracht werden.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: "Die Ergebnisse von Johannesburg sind gute Nachrichten für viele bedrohte Arten. Die Staatengemeinschaft ist im Kampf gegen das Artensterben einen großen und wichtigen Schritt vorangekommen. Die Konferenz war geprägt von einem großen Gemeinsinn. Viele auch kontrovers diskutierte Anträge konnten im Konsens angenommen werden. Jetzt kommt es darauf an, unsere gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen Wilderei und illegalen Artenhandel auszubauen." Staaten, in denen die Bekämpfung der Elefantenwilderei und des illegalen Elfenbeinhandels besonders wichtig ist, z. B. Tansania, Kenia, Vietnam und China, verpflichten sich, nationale Elfenbeinaktionspläne zu erstellen und umzusetzen. Werden diese nicht umgesetzt oder eingehalten, greift ein - Sanktionsmechanismus, einschließlich möglicher Handelssanktionen. Es ist ein großer Fortschritt, dass sich die Konferenz dazu auf ein Verfahren geeinigt hat.
Auch für eine Reihe weiterer stark gefährdeter Arten gelten nun deutlich strengere Handelsauflagen und -verbote, z.B. für Elefanten, Nashörner, Haie und Tropenhölzer. Deutschland und die EU konnten ihre Positionen damit in vollem Umfang durchsetzen. Einige wichtige Ergebnisse im Einzelnen:
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Quelle:
Pressedienst Nr. 238/16, 05.10.2016
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMUB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Oktober 2016
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