Bei ihrem informellen Treffen am 4. und 5. Juni in Dänemark haben die EU-Agrarminister erneut diskutiert, wie die Agrarpolitik ab 2014 aussehen soll. Strittig sind die von der EU-Kommission geforderten Umweltauflagen, die Voraussetzung für den Erhalt von Subventionen sind.

Vor allem die Schaffung von sieben Prozent ökologischer Fläche auf Äckern und Feldern lehnen einige EU-Mitgliedstaaten, darunter auch Deutschland, ab. Eine Einigung ist derzeit offenbar nicht in Sicht. Wenn die Mitgliedstaaten, das EU-Parlament und die Kommission nicht rechtzeitig einen gemeinsamen Nenner für die Finanzplanung der kommenden Haushaltsperiode (2014-2020) finden, müssten die europäischen Bauern mit Zahlungsausfällen rechnen, sagte EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos.

Am 18. Juni stehen die Reformvorschläge auf der Tagesordnung des Agrarministerrats. Auch der EU-Agrarausschuss wird dann weiter über die Agrarreform beraten. [mbu]

Informeller Agrarrat
http://eu2012.dk/en/Meetings/Informal-Meetings/Jun/Uformelt-AGRI

EU-Kommission zur Agrarreform
http://ec.europa.eu/agriculture/cap-post-2013/index_de.htm

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