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BERICHT/067: Treffen der Wege - Ökosynaptische Knoten (SB)


Die Farbe der Forschung II

Das Innovationspotenzial von Beziehungen

Symposium am 7./8. März 2014 in Berlin



Seit einigen Jahrzehnten besitzt jeder Mensch ein Recht auf "angemessene Ernährung". Doch dieser Beschluß der Vereinten Nationen ist das Papier nicht wert, solange er nicht umgesetzt wird und solange alle 3,6 Sekunden ein Mensch stirbt [1], weil er nicht genug zu essen hat - von "angemessener Ernährung" ist da noch gar nicht mal die Rede. Fast möchte man meinen, daß solch ein wohlklingendes, aber unerfüllt gebliebenes Recht dann doch wohl nichts anderes als ein Feigenblatt für eine gesellschaftliche Ordnung darstellt, in der Wohlstand und Armut dauerhaft getrennt bleiben sollen.

Um diesen historischen Widerspruch aufzuheben und alle Menschen mit mehr als nur gerade eben ausreichender Nahrung zu versorgen, bedarf es sicherlich ganz und gar neuer Wege, so daß sowohl die vorherrschenden gesellschaftlichen Produktionsbedingungen als auch die daraus hergeleiteten agrarwissenschaftlichen Konzepte, die zusammengenommen zu der dauerkatastrophalen Ernährungslage eines beträchtlichen Teils der Menschheit beitragen, in Angriff genommen werden.

Die Menge und Qualität von Nahrung wird unter anderem von der Bewirtschaftungsart der Ackerflächen, der Zucht von Saatgut, der Bekämpfung sogenannter Schädlinge, der Viehhaltung und dem Handel bestimmt. Und natürlich auch von der all diesen und weiteren Faktoren unterlegten Eigentumsordnung, von der wiederum die Verfügungsrechte über die agrarischen Produktionsmittel und Erzeugnisse abhängig sind.

Die Frage, wie all das vor dem Hintergrund der Landwirtschaft zusammenhängt, wie "Beziehungsnetze als Konzept von Innovation" ausfindig gemacht und, so die Erwartung, möglicherweise gezielt aufgebaut werden können, stand im Mittelpunkt des Symposiums "Die Farbe der Forschung II", das am 7. und 8. März 2014 in Berlin stattfand. "Wir werden neues Wissen präsentieren und wollen neue Fragen, Perspektiven, Strategien und Visionen einer künftigen Landwirtschaft aufzeigen", heißt es dazu in der Ankündigung der GLS Treuhand Zukunftsstiftung Landwirtschaft, die zu dem Treffen eingeladen hatte. [2]

Diese Ankündigung erwies sich keineswegs als übertrieben. Die Vorträge, Diskussionen, Fragerunden, Arbeitsgruppen und - als Begegnungsstätte für die Teilnehmenden und als Austauschfläche für Ideen nicht gering zu schätzenden - Pausen waren gleichzeitig von einer Ernsthaftigkeit der Debatten und Aufgeschlossenheit der Beteiligten dem anderen Standpunkt gegenüber geprägt, wie sie wohl nur Menschen attestiert werden kann, denen es ein persönliches Anliegen ist, sich quer zum Mainstream zu bewegen. Beispielsweise indem sie nachhaltige Landwirtschaft betreiben, sich zu weitvernetzten Kooperativen zusammenschließen oder auch städtische Betonflächen aufbrechen, um Treffpunkte für Nachbarschaften zu schaffen.

Gegenüber dem auf dem Symposium präsentierten Forschungsfragen und -ergebnissen wirkt ein sich in etablierten Bahnen bewegender Wissenschaftsbetrieb, wie er sich manchmal in dem immer gleichen karrieristischen Wechsel von Forschung und Fachveröffentlichung präsentiert, schwerfällig, selbstreferentiell oder gar ausschließlich von berufsständischen Interessen getragen.

Indem die Referentinnen und Referenten, von denen die meisten sowohl in der Theorie als auch in der Praxis verwurzelt sind, im Verlaufe des Treffens immer häufiger auch auf die kurz zuvor vernommenen Vorträge abhoben und die Beobachtungen und Erkenntnisse anderer in ihre eigenen Ausführungen einwoben, zeigte sich deutlich das Bemühen, sich das Innovationspotential aus einer forschungsübergreifenden Vernetzung erschließen zu wollen. Deswegen war die naheliegende, auf dem Symposium zwar erwähnte, aber dann doch wenig behandelte Frage, ob Quantität irgendwann in Qualität umschlägt, das heißt, ob aus dem Knüpfen von Beziehungen etwas Neues entsteht, das nicht wie so oft auf eine bloße Umetikettierung in Vergessenheit geratener oder gezielt gemiedener Unzulänglichkeiten hinausläuft, vielleicht sogar weniger wichtig als vermutet werden könnte. Wir kommen darauf noch zurück. Zumindest deutete sich bereits in jenem fortgesetzten Bemühen um Begreifen und Verständigung das Potential einer Streitbarkeit an, wie sie wohl unabdingbar ist, um sich mit den eingangs geschilderten existentiellen Problemen der Menschheit zu konfrontieren.

In diesem Auftakt zu einer umfänglichen Serie von Berichten und Interviews des Schattenblicks zu den auf dem Symposium angesprochenen Themen wollen wir nur auf einige Facetten im Farbspektrum der präsentierten Forschungen streifzugartig (und manchmal ein wenig unartig ...) eingehen; eine vollständige Auflistung der Referentinnen und Referenten mit ihren jeweiligen Vortragsthemen findet sich in den Fußnoten. [3]

Referent beim Vortrag - Foto: © 2014 by Schattenblick

"Ich hoffe, daß die Grenzen, über die wir sprechen werden, Grenzen sind, die zu einer fehlerfreundlichen und innovativen, zu einer neuen Form von Beziehungsknüpfungen beitragen können." Benedikt Haerlin, 7. März 2014
Foto: © 2014 by Schattenblick


Seid nett zu den Fehlern

In seinem Eröffnungsvortrag unter dem Titel "Post-Darwinismus? Netzwerke zwischen Kooperation und Konkurrenz" plädierte Benedikt Haerlin, Mitorganisator des Symposiums und Leiter des Berliner Büros der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, keineswegs für die Abkehr vom Darwinismus, wie sie von Anhängern der christlich-fundamentalistischen Schöpfungslehre oder, in der Light-Version, des Intelligent Design vertreten wird, für die die Evolution erst vor 5.000 Jahren von einem höheren Wesen eingeleitet wurde. Post-Darwinismus bedeutet für Haerlin in erster Linie, sich vom "-ismus" zu verabschieden, also der verbreiteten Interpretation der darwinschen Evolutionslehre als Rechtfertigung für das eigene Streben nach Konkurrenzvorteilen.

Sympathischerweise sprach sich der Referent für mehr Fehlerfreundlichkeit aus. Es gehe nicht darum, einen Fehler möglichst schnell und total auszumerzen, und ebenfalls nicht allein darum, aus Fehlern zu lernen, um diese künftig zu vermeiden. Fehlerfreundlichkeit bestehe zunächst darin, "der Störung, der Abweichung, dem Fehler" besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Fehler seien vielmehr so etwas wie "die Kunst der natürlichen Innovation", erklärte Haerlin, der sich hier auf Christine von Weizsäcker, ehemaligen Kuratorin der Zukunftsstiftung Landwirtschaft, beruft.

Gemeinsam mit ihrem Mann Ernst-Ulrich von Weizsäcker hatte die ausgebildete Biologin den Begriff "Fehlerfreundlichkeit" 1984 in die breitere Debatte um evolutionäre Vorgänge in der Natur eingebracht. Der Fehler sollte als Ausgangspunkt von Veränderung, Optimierung, Anpassung und damit auch Widerstandsfähigkeit gemacht werden. Damit dies gelänge, schrieben die beiden, bedürfe es dreier Bedingungen: Redundanz, Vielfalt und Barrieren. Sie zusammen garantierten lebenden Systemen ihre Fehlerfreundlichkeit und bereiten sie auf zukünftige Ereignisse vor.

Vielleicht sei das die erste brauchbare These für die Frage, was das Innovationspotential von Beziehungsnetzen sei, erklärte der ehemalige EU-Abgeordnete und Mitverfasser des Weltagrarberichts von 2008 Benedikt Haerlin und führte näher aus: Redundanz erlaube den Menschen, mehr als einen Versuch zu wagen und auch zu wiederholen; Vielfalt bilde die Grundlage unterschiedlichen Erlebens, Begreifens und Kommunizierens; Barrieren bzw. Grenzen widerständen zwar unserem Freiheitsdrang, könnten aber, wenn sie klug eingerichtet werden, zu einer fehlerfreundlichen und innovativen Form von Beziehungsknüpfungen beitragen.


Streifzüge durch pflanzliche, mykorrhizische, tierische und menschliche Beziehungsnetze

Haerlins essayistischen Ausführungen - mehr angedeutete Denkanstöße denn ausgearbeitete Theoriekonzepte - wurden abgelöst von Saira Mians Parforceritt durch die Grundlagen der Informations- und Kommunikationstheorie unter dem Titel "Am Schnittpunkt von Kommunikationstheorie, Kryptographie und Agrarökologie". Die Honorarprofessorin an der Fakultät für Computerwissenschaften am University College London betonte, daß es ihr nicht um das Warum, sondern um das Wie, nicht um die Semantik, sondern um die Syntax geht.

Mit einem verschmitzten Augenzwinkern und den komplexen Aufbau der Erläuterungen verkürzend sei an an dieser Stelle eingewendet, daß die Aussagen der Referentin zwar beim Publikum angekommen sind, aber über das, was sie damit gemeint hat, leider keine Aussage getroffen werden kann, da ja die Semantik gestrichen wurde ...

Ein solcher Einwand wäre allerdings insofern simplifizierend, als daß Mian, die sich auf den Vater der Kommunikationstheorie, Claude Elwood Shannon, bezieht, die Existenz einer Wortbedeutung an sich nicht leugnet, sondern lediglich ihr Forschungsinteresse auf das Modell der Signalübertragung und konkret beispielsweise auf die Frage gerichtet hat, ob und wie Pflanzen Mikroben zur Kommunikation einsetzen.

Einen ihrerseits nicht minder scharfen Kontrast zu Saira Mian wie diese zu ihrem Vorgänger boten die Ausführungen der evangelischen Theologin Ina Praetorius, die über "Beziehungen leben und denken. Eine philosophische Spurensuche" referierte und mit ihrem Konstatieren eines "postpatriarchalen Durcheinanders", in dem wir uns gegenwärtig befänden, bei den Teilnehmenden sichtlich Eindruck hinterließ, wurde diese Bezeichnung doch häufiger im Laufe der nächsten rund eineinhalb Tage aufgegriffen.

Die in der Schweiz lebende Referentin wollte damit - durchaus passend zum formulierten Wunsch auf dem Symposium nach etwas Neuem - am Beispiel der Auflösung der Rollenbilder und patriarchalen Sprache darauf aufmerksam machen, daß wir in einer Zeit leben, in der sich vertraute Ordnungsvorstellungen aufzulösen beginnen.

Mit dem emeritierten Professor Andres Wiemken von der Universität Basel hatte die Zukunftsstiftung Landwirtschaft einen ausgewiesenen Kenner einer Lebenssphäre eingeladen, über die noch immer relativ wenig bekannt ist, aber ohne die Landwirtschaft bestenfalls in einem hydroponischen oder sonstwie gearteten künstlichen Ambiente stattfände, den Boden. "Pflanzen-Mykorrhiza Netze: ein dynamischer Marktplatz im Boden" lautete der Titel seines knapp halbstündigen Vortrags, in dem er selbst erfahrenen ökologischen Landwirten zu neuen Erkenntnissen über die komplexen Wechselverhältnisse zwischen Pflanzen bzw. deren Wurzeln und dem für jeden ertragreichen Boden unverzichtbaren Pilzgeflecht verhalf.

Die Biologin und Autorin Florianne Koechlin aus Münchenstein in der Schweiz löste mit ihrem Vortrag "von Pflanzen, die kommunizieren, sich vernetzen, sozial agieren" manches Erstaunen beim Publikum aus. Daß sich Pflanzen vor Freßfeinden warnen, gehört inzwischen zum Allgemeinwissen, aber daß sie auch ein ausgeprägtes Sozialverhalten an den Tag legen, Freunde und Feinde unterscheiden können, aus Erfahrungen lernen und über das Wurzelgeflecht im Boden einen regen Informationsaustausch betreiben, das ist noch nicht sehr weit in den allgemeinen Wissensschatz vorgedrungen. Fehlte nur noch, daß Pflanzen auch Launen haben und, wie man so sagt, morgens mit dem falschen Bein aufstehen können - aber vielleicht hat ja bislang niemand richtig zugehört.

Im Anschluß daran stellte der Wissenschaftsjournalist Patrik Tschudin einen kaum ausgeloteten, aber dennoch bereits die Kommerzialisierungsbestrebungen von Konzernen aktivierten Forschungsansatz aus dem gesellschaftlich umstrittenen Komplex der grünen Gentechnik vor, bei dem mit Hilfe winziger RNA-Abschnitte Einfluß auf das pflanzliche Zuchtergebnis genommen werden soll.

Martin Ott, Anet Spengler und Anita Idel wiederum machten deutlich, daß die Kuh, trotz ihrer agroindustrielle Zucht und lebensverkürzenden Dauerzüchtigung, keine biokybernetische Milchmaschine ist, die auf Knopfdruck reagiert. Selbst die gemächlich-genüßlichen Maulbewegungen beim Wiederkäuen können feinmotorisch ausgedeutet werden, und das scheinbar zufällig gestaltete Grasen oder Liegen der Herdentiere auf der Koppel erschließt sich dem erfahrenen Blick als ein subtil miteinander austariertes Beziehungsnetz sozialer Wesen.

Die Landwirte Christoph Fischer und Mathias von Mirbach, der eine aus dem tiefen Süden, der andere dem hohen Norden der Bundesrepublik, berichteten von anderen Formen der Nahrungsproduktion und -verteilung. Ersterer bemüht eine urbayerische Tradition, den Stammtisch, um die Bauern in seinem Sinne zu politisieren, was, wie das um sich greifende Ausrufen gentechnikfreier Regionen in Bayern zeigt, von einigem Erfolg gezeitigt ist. Der zweitgenannte unterminiert die typisch hanseatische Geschäftstüchtigkeit, durch die sich die Hamburger den Ruf von "Pfeffersäcken" eingehandelt haben, durch eine "solidarische Landwirtschaft", in der andere als die üblichen Rahmenbedingungen für den Tausch von Ware und Währung zwischen Produzent und Konsument ausprobiert werden. Der landwirtschaftliche Betrieb wird hier in direkter Form von den Konsumentinnen und Konsumenten der regionalen und saisonalen Erzeugnisse finanziert.


Öko-innovativ - Vom Nischendasein zur Hegemonie zur Utopie?

Ganz im Sinne auch aller hier bislang unerwähnt gebliebenen querdenkerischen Ansätze des Symposiums sei in diesem einleitenden Beitrag schon ein Resümee gezogen: Es ist den Beteiligten gelungen, den vagen Titel "Die Farbe der Forschung" und die sicherlich vielfältig interpretierbare Bezeichnung "Innovationspotenzial von Beziehungen" mit Leben zu füllen. Jeder Vortrag war unverzichtbar, was auch daran gelegen haben könnte, daß hier Menschen nicht über ein beliebiges, für sie austauschbares Thema referierten, sondern Einblick gaben in das, was sie persönlich bewegt.

Der strukturelle Aufbau des zweitägigen Treffens über Oberkategorien wie "Was wir wissen", "Beziehungsnetze in der Landwirtschaft" und "Menschliche Beziehungsnetze" erzeugte einen Spannungsbogen, der geradezu nach einer Fortsetzung ruft. Und es wäre wünschenswert, wenn bis dahin nicht weitere zehn Jahren vergingen, wie vom ersten zum zweiten Symposium dieser Art. Dann könnten die losen Enden der bislang beschriebenen Beziehungsnetze auf die Frage zugetrieben werden, was unternommen werden muß, damit die bislang präsentierten einzelnen Farbtupfer in der breiten Forschungslandschaft hegemonial werden. Möglicherweise stellt sich dann die Frage, wann Quantität in Qualität umschlägt, gar nicht mehr in gleicher Weise wie zuvor.

Wäre die Welt eine andere, wenn alle Bäuerinnen und Bauern ökologische Landwirtschaft betrieben und über ein globales Kommunikationsnetz im permanenten Erfahrungsaustausch ständen? Sicherlich. Aber erhielten dann alle Menschen "angemessene" Nahrung? Nicht zwingend. So eine öko-hegemoniale Welt besagt noch nichts über die Ausgestaltung der gesellschaftlichen Produktionsbedingungen und die Möglichkeit, sich zu Lasten anderer bereichern zu können. Öko-Anbau und Nahrungsmangel sind nicht a priori inkompatibel. Daß sie es werden, könnte eine Fragerichtung für das Innovationspotential von Beziehungsnetzen auf dem Symposium "Die Farbe der Forschung III" liefern.

Das Organisationsteam beim freudigen Abschiedsgruß - Foto: © 2014 by Schattenblick

Oliver Willing, Benedikt Haerlin, Florianne Koechlin
Foto: © 2014 by Schattenblick


Fußnoten:

[1] https://www.unric.org/html/german/mdg/MP_PovertyFacts.pdf

[2] http://www.zs-l.de/farbe-der-forschung/

[3] Benedikt Haerlin: Post-Darwinismus? Netzwerke zwischen Kooperation und Konkurrenz
Saira Mian: Am Schnittpunkt von Kommunikationstheorie, Kryptographie und Agrarökologie
Ina Praetorius: Beziehungen leben und denken. Eine philosophische Spurensuche
Andres Wiemken: Pflanzen-Mykorrhiza Netze: Ein dynamischer Marktplatz im Boden
Florianne Koechlin: Von Pflanzen, die kommunizieren, sich vernetzen, sozial agieren
Patrik Tschudin: mi-RNA: eine gemeinsame Kommunikationsebene von Pflanzen, Mikroorganismen und Menschen?
Martin Ott: Neue Gedanken zur alten Beziehung zwischen Kuh und Mensch
Anet Spengler, Anita Idel: Grasland, Herden und HirtInnen
Angelika Hilbeck: [Synthetische] Biotechnologien, genetische Netzwerke und die Risikodiskussion (Arbeitsgruppe 1)
Nikolai Fuchs, Hellmut von Koerber, Urs Mauk, Marten Koch: Soil Food Web und vertikale Nährstoffströme im Betrieb: Die Gemeinschaft von Boden und Pflanzen als Wachstumsmotor (Arbeitsgruppe 2)
Anet Spengler, Anita Idel, Martin Ott: Herdenbewirtschaftung auf neuen Wegen (Arbeitsgruppe 3)
Benedikt Haerlin, Mathias von Mirbach, Mathias Greffrath, Bastiaan Frich: Bauern und ihre Ko-Produzenten: Neue Stadt-Land-Netzwerke - Innovationskonzepte, Beziehungsgeschichten, Pilotanlagen und Pionierlager (Arbeitsgruppe 4)
Ivette Perfecto: Interaktive Netzwerke in Agrarökosystemen am Beispiel von Agroforst-Kaffee-Systemen
Willem A. Stoop: SRI, das System der Reis-Intensivierung - Beobachtung macht den Unterschied
Josef Braun: Boden, Bäume, Regenwürmer
Urs Niggli: Landwirtschaftliche Vielfalt und High-Tech, ein Widerspruch?
Jürgen Friedel: Aktive Nährstoffmobilisierung durch Pflanzen (Edwin Scheller Memorial)
Karl-Josef Müller: Die züchterische Beziehung zur Gerste - vom Treibstoff im Netzwerk ungleicher Partner
Walter Schmidt: Ko-evolutionäre Pflanzenzüchtung: Dem Mais seine Mischkulturfähigkeit zurückgeben
Elisabeth Cruzada: Von der partizipativen Züchtung zur Ernährungssouveränität
Christoph Fischer: Ein bayerisches Innovations-Netzwerk: Der Bauern-Stammtisch
Christa Müller, Bastiaan Frich: Urbane Gärten und Landwirtschaft: Städtische Netzwerke des Do-it-yourself
Mathias von Mirbach: Solidarische Landwirtschaft: Stadt-Land-Beziehung auf Gegenseitigkeit

13. März 2014