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BERICHT/097: Trümmertief - Wirtschaftswetten, Fehlerketten ... (SB)


Das Märchen vom Fracking

Vorstellung der neuen Studie "Fracking - eine Zwischenbilanz" von Dr. Werner Zittel im Auftrag der Energy Watch Group am 19. März 2015 in Berlin


Fracking ist tot! - Es lebe das Fracking?

Fracking lohnt sich nicht! Dieses Fazit zieht eine vor kurzem veröffentlichte Studie der Energy Watch Group (EWG), welche Schaden und Nutzen am Beispiel von Fracking-Projekten in den Vereinigten Staaten gegeneinander aufrechnet und eindringlich vor dem Ausbau der Schiefergasförderung in Deutschland und Europa warnt. Die im letzten Jahrzehnt vor allem in den Vereinigten Staaten populär gewordene Fusion zweier Techniken der Öl- und Gasindustrie - hydraulische Fraktionierung und das sogenannte Horizontalspülbohrverfahren - zu einer extrem problematischen Extraktionstechnologie aus Erdtiefen von etwa fünf Kilometern hat sich im Rückblick nicht nur als unverhältnismäßig teuer, technisch immer aufwendiger werdend und ökologisch untragbar erwiesen, sondern Förderprojekte müssen mit finanziellen Verlusten rechnen, weil Schiefergasfelder wesentlich schneller als erwartet versiegen.


Vier Bohrköpfe, unübersichtliche Maschinerie, zahllose Rohrleitungen, eine beim Einfüllen der Additive erzeugte Staubwolke und ein Schild: 'DANGER - Explosives' sprechen für sich - Foto: by Bill Cunningham, USGS

Fayetteville Shale, eine von vielen Bohrstellen in Arkansas:
Hoher technischer Aufwand, zunehmende Umweltbelastung für die letzten fossilen Tropfen
Foto: by Bill Cunningham, USGS

Anläßlich der ursprünglich für den 25. März terminierten (nach zahlreichen, aktuellen Protesten inzwischen jedoch vertagten [1]) Beratungen zum umstrittenen Entwurf eines neuen Fracking-Gesetzes im Bundestag stellte die Energy-Watch Group ihre neue Studie am 19. März 2015 Medienvertretern im Hotel Albrechtshof, Berlin, vor, um die seit Dezember 2014 laufenden Diskussionen mit einer aktuellen Zwischenbilanz zu unterfüttern, die vor allem auch den tatsächlich zu erwartenden Erfolg dieser Technologie, die letzten fossilen Reserven auch aus dem Rest der Welt zu quetschen, in ein energiewirtschaftliches-ökologisches Verhältnis setzt.


Können schlechte Bilanzen mehr überzeugen als Umweltrisiken?

In Deutschland gibt es bisher keine eigenen nennenswerten Erfahrungen mit der Förderung von unkonventionellem Schiefergas im großen Maßstab, weshalb auch bei der Befürwortung und der Darstellung der Aussichten solcher Projekte immer auf amerikanische Beispiele verwiesen wird. Hans-Josef Fell, Bundestagsmitglied, Präsident der Energy Watch Group und Autor des Erneuerbare-Energien-Gesetzes [2], nahm die negative Zwischenbilanz dieser Studie zum Anlaß, auf die widersprüchlichen Entwicklungen in der Energiewirtschaft hinzuweisen, die seiner Ansicht nach der ökonomischen und ökologischen Vernunft folgen müßten und somit letztlich erneuerbaren Energien den Vorzug geben sollten, die kostengünstiger und klimaneutral produziert werden könnten. Das sei in der Praxis aber nicht der Fall.

Er selbst kommt durch die Studie zu dem Schluß, daß die fossile Energiewirtschaft in einer doppelten Investitions-Falle sitzt, die Fracking-Vorhaben mehr als fraglich werden lassen sollten: Die Förderung von unkonventionellen, ökologisch hochproblematischen Ressourcen wie Schiefergas, aber auch Tiefseeöl, hat zwar die Engpässe mit konventionellem Rohöl auffangen und die Versorgung in den USA teilweise sogar überkompensieren können. Die Erwartungen an Gewinne aus diesem Geschäft wurden jedoch keineswegs erfüllt.

Mit dem Einbrechen des Erdgaspreises im Sommer 2008 konnten die Ausgaben für neue Investitionen, Betrieb der Anlagen, Deckung der laufenden Kosten und Renditeerwartungen nicht mehr aus dem Erlös für das geförderte Gas gedeckt werden. Hierfür mußten neue Kredite aufgenommen und früher erworbene Bohr- und Landrechte veräußert werden. Der Preisverfall von Erdöl seit Herbst 2014 mit seiner finanziellen Entwertung der diese Investitionen sichernden Öl- und Gasreserven habe hingegen deren spekulativen Charakter gewissermaßen "als Blase" entlarvt, wie Dr. Werner Zittel, der Autor der EWG-Studie "Fracking - eine Zwischenbilanz" [3] etwas später ergänzte. Während sich Verbraucher an der Tankstelle über niedrige Treibstoffpreise freuen, nimmt gleichzeitig die Verschuldung vieler Firmen der Branche zu. Das erschwert die Erschließung neuer Vorkommen und läßt die Branche für Investoren unattraktiv werden. Investitionen scheinen den Anteilseignern nicht mehr rentabel, der Rückfluß des eingesetzten Kapitals keineswegs gesichert, so daß die Unternehmen durch diese Zwänge zunehmend unter Druck gesetzt werden, die Förderung zu drosseln.

Sollten sich die Preise fossiler Ressourcen "erholen" und Öl wieder teurer werden, dann stehe das potentielle Investment neuerdings in massiver Konkurrenz zu den inzwischen immer kostengünstiger erzeugbaren Erneuerbaren, die die Weltökonomie stärker durchdringen und auch von Verbrauchern inzwischen besser angenommen werden würden, meinte Hans-Josef Fell, der in den Ergebnissen der Studie auch weitere Argumente für ökologische Wirtschaftsinitiativen wie die Divestment Bewegung [4] sieht, die er zu begrüßen schien. Letztere zeichnet sich dadurch aus, Investoren mit Anreizen dahingehend zu unterstützen, ihr Geld in bestimmte, sogenannte saubere Technologien (Clean-Tech) anzulegen und gleichzeitig anders interessierte Anleger davor zu warnen, in fossile Energiewirtschaft zu investieren. Geldinstitute wie die Bank of England werden damit ebenso zum Weichensteller wie jene Kapitalfond-Investoren z.B. Pensionsfonds, die sich auf Grund dieser Beratung aus Kohle, Erdgas und Erdöl zurückziehen.

Wirtschaftshemmnisse, Friktionen, und Einschläge in der Öl- und Gas-Branche sind längst erkennbar. So führt Hans-Josef Fell die Probleme von Energieunternehmen wie BHP Billiton, das laut EWG-Studie 2011 allein 5 Mrd. US-Dollar in die Bohraktivitäten am Fayetteville Shale investiert hat, offensichtlich bereits auf diese Tendenzen zurück. Ebenso Insolvenzen in der Fracking-Industrie in Houston, beispielsweise in der Zulieferindustrie, wo zwei Rohrwerke von US-Steel Anfang des Jahres geschlossen wurden. [5]


Feldstudie am Beispiel der Vereinigten Staaten

Das achtjährige "Fracking Märchen" in den USA konnte den langjährigen Abwärtstrend in der Förderung von Gas und Öl zunächst durchaus eine Zeitlang umkehren. Der Anteil von Schiefergas an der Gasförderung stieg laut Statistik von unter drei Prozent zu Beginn des Jahres 2005 auf 47 Prozent bis zum Jahresende 2013 an.

Zu welchem Preis das geschah, rechnet die auch für den interessierten Laien verständliche Studie von Dr. Werner Zittel anhand detailreicher Fallstudien zu den einzelnen "Shales" (Schieferlagerstätten) vor. Die USA bietet sich derzeit noch als einziges Land für eine derartige Feldstudie an, da nur hier in einem relevanten Umfang mit der umstrittenen Technologie in großen Tiefen gefrackt wurde.

In der 76 Seiten starken Analyse belegt der Autor nicht nur den zu prognostizierenden Niedergang der Fracking-Ära mit ausführlichen Statistiken über die einzelnen Fördergebiete, sondern nennt auch einige untragbare Bedingungen wie die Lockerung der Umweltgesetze 2005, die Fracking erst im großen Stil ermöglichten, sowie andere Beispiele der Einflußnahme auf Entscheidungsträger. Eine mehrjährige Recherche der New York Times habe danach bereits 2011 anhand von firmeninternen E-Mails und anderen Belegen verdeutlicht, wie Mißerfolge ignoriert, Fracking-Erfolge schöngeredet und potentielle Anleger wie die Öffentlichkeit bewußt getäuscht worden seien.

Zusätzlich zu den Fehlkalkulationen bei der Gewinnerwartung [6], durch die es unmöglich wurde, Kredite oder Vorfinanzierungen durch Anteilseigner angemessen zu bedienen, seien bereits vor dem Investitionsstop der Kapitalgeber (s.o.) in allen großen Shales die Förderhöhepunkte sehr viel früher erreicht worden als gedacht. Der damit verbundene Förderrückgang werde somit auch aufgrund der spezifischen Fördercharakteristik, daß die in Gesteinsporen festsitzenden Energieträger zunächst leicht, dann immer schwerer aus dem Erdreich gepreßt werden müssen, in Zukunft nicht mehr zu bremsen sein. Man müsse nämlich immer schneller neue, zumeist aber dann qualitativ unergiebigere Claims erschließen, um mit dem Abteufen weiterer Bohrungen gegen die Förderdefizite anzuarbeiten. Dazu fehlen die nötigen Investitionen. Die Förderung stagniert demzufolge. Wörtlich heißt es dazu auf Seite 23 der Studie:

Während die Internationale Energieagentur im World Energy Outlook 2013 eine Ausweitung auf 837 Mrd. Kubikmeter/a bis 2035, bzw. im WEO 2014 sogar auf 928 Mrd. Kubikmeter/a bis 2035 erkennen kann, kommen andere Beobachter zu wesentlich vorsichtigeren Aussagen. Deren Erwartung ist, dass 2015 oder spätestens 2020 das Fördermaximum erreicht wird. Begründet wird dies einerseits damit, dass die Reserveangaben deutlich überhöht seien, und andererseits damit, dass die ergiebigsten Fördergebiete bereits erschlossen wurden, wobei der schnelle Förderabfall dazu zwingt, zunehmend schlechtere Gebiete mit steigendem Aufwand zu erschließen, ohne dass dem ein vergleichbarer Ertrag gegenüberstünde. [6, 6a]

Hier sei angemerkt, daß die Studie sich nur auf bereits bekannte Daten und Untersuchungen stützt. Fragen dazu, welche derzeit noch nicht bekannten Umweltrisiken eine weitere Aufwandssteigerung mit sich bringen könnten, bleiben daher offen. So sind für besonders schwer zu frackende, harte Gesteinsschichten bereits Perforationskanonen im Gespräch, die mit abgereicherten Uran-Geschossen Wegbarkeiten für die fossilen Energieträger schaffen sollen. [*]

Neben den wirtschaftlichen Verlusten sind die Folgen dieses Raubbaus an der Natur vielleicht der höhere Preis. Auch dazu liefert die Studie eine gute Zusammenfassung handfester Beispiele. Bereits für den nur wenige Jahre relevanten Förderbeitrag von Schiefergas und leichtem Öl in dichtem Gestein, sogenanntem "light tight oil" bzw. LTO, aus gefrackten Bohrungen seien regional flächendeckende Kollateralschäden der Umwelt mit immensem Wasserverbrauch, demzufolge irreversiblem Grund- und Trinkwasserverlusten bzw. Verunreinigungen, großflächigem Sandabbau und Umwandlung von ländlichem Raum in eine pockennarbige Industrielandschaft hingenommen worden.

Leicht vergessen, wenn auch hinreichend bekannt, erinnert die Studie auch an die beispiellosen, geschichtlichen Hintergründe, die eine derartige Vergewaltigung der Natur erst möglich machte. Allen voran nennt sie die Unterstützung durch den damaligen Vizepräsidenten in der Bush-Administration (ein ehemaliger Manager der Erdölgesellschaft Halliburton), der den Fracking-Boomern alle denkbaren Schikanen aus dem Weg räumte, teilweise mit grenzwertigen Methoden.

Unter anderem wurde im Zuge des sogenannten Halliburton Loophole das auf das Jahr 1974 zurückgehende Trinkwasserschutzgesetz (Safe Drinking Water Act (SDWA)) aufgehoben, aber auch das Lufreinhaltegesetz (Clean Air Act) und das Gesetz für den Umgang mit hochtoxischen Abfällen (Superfund Act) für die Aktivitäten der Öl- und Gasindustrie mittels des Energy Policy Act. Damit nahm man der US-Umweltbehörde (Environmental Protection Agency (EPA)) die Eingriffsmöglichkeiten. Eine weitere für 2013 angekündigte Studie der EPA, die hierfür neue Voraussetzungen schaffen sollte, ist bis heute nicht veröffentlicht worden. [7]


Umstrittene Argumente, wissenschaftlich unterfüttert

Besonderes Augenmerk legt der Autor hier auf die immer wieder in Frage gestellten Nachweise der Fracking-Kritiker von sich anreicherndem Methan im Grundwasser, die teilweise medienwirksam (z.B. im Film "Gasland" von Josh Fox) mit brennenden Wasserhähnen in Szene gesetzt wurden. Entgegen den wie auch immer begründbaren Fälschungsvorwürfen an den Film kann die Studie selbst Quellen angeben, die nachweisen, daß der Methangehalt im Grundwasser tatsächlich in den Regionen zunimmt, in denen gefrackt wird, korrelierend mit der Dichte und Häufigkeit der Bohrungen. Nachgewiesen werden konnte inzwischen auch, daß das Gas aus den Bohrungen oder durch undichte Zementierungen entweichen kann. Zementierungen erweisen sich unter den hohen Drücken zudem als weniger belastbar als angenommen (was das Spektrum der Umweltrisiken erweitern könnte). Weitere fundierte Nachweise über Methan-Emissionen (Entweichen von Schadstoffen in die Atmosphäre) machen der positiven Umweltbilanz ein Ende, die Nutzung von Erdgas sei weniger klimawirksam als das Verbrennen von Erdöl oder Kohle [Seite 31 [6]]. Von seismischen Aktivitäten, Giften wie Quecksilber und Benzol aus Lagerstättenwasser, radioaktiver Kontamination, die nicht fachgerecht entsorgt wurde, Straßenschäden durch im Mittel 1184 Schwerlasttransporte während der Erschließungsphase und weiteren jährlich 353 Fahrten während der Förderphase bis zum selten in der Umweltbilanz erwähnten, aber doch relevanten Sandabbau bietet die Studie eine gute, umfassende Übersicht für den bereits unwiederbringlich gezahlten Preis.


Fracking entgegen aller Vernunft?

In Europa steht die Erschließung von Schiefergasvorkommen am Anfang. Noch ginge es darum, einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen und die Regionen mit Schiefergasvorkommen auf ihre tatsächliche Nutzbarkeit bzw. Abbauwürdigkeit zu überprüfen. Aufgezeigt werden u.a. überhöhte, von der amerikanischen Energiebehörde lancierte Erwartungen in Ländern wie Polen, Rumänien und der Ukraine und welche Firmen sich bereits wieder von weniger vielversprechenden Vorhaben zurückgezogen haben (ExxonMobil, Talisman, Marathon Oil und Chevron aus Polen; Shell und Chevron aus Rumänien und der Ukraine), allerdings nicht, ohne bereits erste "Fußabtritte", Schädigungen durch Probebohrungen u. dgl., zurückgelassen zu haben.

Die Analyse der Erfahrungen in den USA sollte eigentlich deutlich machen, daß auch ein kurzfristiger Fördererfolg an ganz spezielle Voraussetzungen wie etwa die 150jährige Erdölförderungs-Geschichte gebunden war, die sich so nicht auf Europa und vermutlich auch kaum auf ein anderes Land der Welt (beispielsweise China oder Pakistan) übertragen lassen. Es sei eine Illusion zu hoffen, daß man die dort erzielten Fördererfolge auch in Europa wiederholen könne. Das gilt auch für Deutschland, das darüber hinaus mit seiner derzeitigen Klimapolitik ehrgeizige Ziele anstrebt, denen ein Aufblühen der fossilen Energie zuwiderlaufen würde. So heißt es in der einführenden Kurz- bzw. Zusammenfassung der "Zwischenbilanz" auf Seite 7:

Weder gibt es entsprechend aussichtsreiche Vorkommen wie in den USA noch sind die infrastrukturellen Voraussetzungen vergleichbar - in Europa bilden andere Industriezweige das Rückgrat wirtschaftlicher Aktivität. Die ungleich intensivere Raumnutzung und höhere Bevölkerungsdichte bewirken schnell lokalen Protest und erlauben kein mit den USA vergleichbares kostengünstiges Bohren - wobei ja inzwischen selbst dort die Bohrkosten nicht mehr über die Verkaufserlöse gedeckt sind. Auch die angesichts des hohen Erschließungsaufwandes, fugitiver Verluste (Entweichen klimarelevanter Gase) und des oft geringen Ertrags bei teilweise hohen klimarelevanten Emissionen gefrackter Bohrungen lassen erhebliche Zweifel aufkommen, ob diese Aktivitäten mit der Klimapolitik Europas und Deutschlands vereinbar sind - immerhin sollen die Treibhausgasemissionen innerhalb der kommenden 35 Jahre um 80 bis 95 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 bzw. um 75 bis 93 Prozent gegenüber heute verringert werden. Vor diesem Hintergrund erscheint es kontraproduktiv, eine Technologie gegenüber anderen Interessen zu begünstigen, die frühestens in einigen Jahren mit der kommerziellen Förderung beginnen wird und deren in Deutschland vermutlich geringe wirtschaftliche Bedeutung mit hohem Konfliktpotenzial nicht die Priorisierung vor anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interessen rechtfertigt. [6]


Fracking nur ein Märchen? Schön wär's!

Es sind keine neuen Erkenntnisse, mit denen die Studie aufwartet. Doch offenbar reichen sie nicht, um Regierungen daran zu hindern, an der fossilen Energiewirtschaft und dem Märchen vom Fracking festzuhalten. Da die konventionellen Quellen (z.B. Erdgas aus den Niederlanden) allmählich versiegen, wird die Erschließung unkonventioneller Vorkommen zunehmend interessant.

Dies erklärte Hans-Josef Fell damit, daß die fossile Energieindustrie immer schon traditionell einen starken Einfluß auf die Regierungen hatte und ihre wirtschaftlichen Interessen durchsetzen konnte, wie man auch an dem vorliegenden Gesetzentwurf erkennen kann, der noch zur Debatte im Bundestag aussteht, und nach derzeitigem Wissensstand Fracking in einigen Bereichen unter Einhaltung bestimmter Bedingungen zuläßt, in anderen verbietet und unterhalb von 3.000 Metern sogar weitgehend erlaubt. Nur wenige Zugeständnisse darin sollen die Sorge der Öffentlichkeit um das Trinkwasser befrieden. Ein sechsköpfiges Gremium, das aus mit der Branche vertrauten Wissenschaftlern, also eher Befürwortern als Kritikern, bestehen soll [8], könnte aber für den Einzelfall sogar wasserrechtliche Erlaubnisse oberhalb der 3.000 Meter-Grenze zu "Forschungszwecken" (sprich: Exploration) erteilen. "Wissenschaftliche" Probebohrungen schließen eine weitere kommerzielle Nutzung nicht aus.


von links nach rechts: Werner Zittel (Autor der Studie), Hans-Josef Fell und Andy Gheorghiu - Foto: © 2015 by Schattenblick

Geschlossene Front gegen das Fracken fossiler Energieträger
Foto: © 2015 by Schattenblick

In der aktuellen Fassung dieses Gesetzentwurfs, über dessen zahlreiche Defizite sich die Referenten der Pressekonferenz, Werner Zittel, Hans-Josef Fell und Andy Gheorghiu [9] einig waren, würden selbst die wenigen Empfehlungen, zu denen sich die Europäische Kommission am 22. Januar 2014 als Mindestgrundsätze für die Exploration und Förderung von Kohlenwasserstoffen (z. B. Schiefergas) durch "Hochvolumen-Hydrofracking" (Fracking mit großen Mengen an Wasser [10]) durchringen konnte, so gut wie nicht berücksichtigt werden. So fehlt u.a. die von der Europäischen Kommission empfohlene Pflicht zur strategischen Prüfung der Vorhaben unter Berücksichtigung kumulativer Effekte [11] und die Einhaltung bestimmter Mindestabstände zu Ausschlußgebieten (Wohngebiete, Wasserschutzgebiete).

Während der Präsident der Energy Watch Group noch seine Verständnislosigkeit dafür zum Ausdruck brachte, daß trotz der bekannten Nachteile eine Regierungspolitik für das Fracking von Brüssel über London bis nach Berlin dominiert und damit gleichzeitig den Ausbau der Erneuerbaren Energien unterdrückt, kommt die Studie am Ende zu der überraschend wohlwollenden Aussage, daß es nur eine Frage der Zeit sei, bis die politischen Entscheidungsträger durch den Druck der Verhältnisse zu einer angemesseneren Politik umschwenken müßten:

Im Lauf der Jahre werden jedoch die Randbedingungen sich stärker zugunsten der erneuerbaren Energietechniken verschieben. Dies liegt einmal am Erstarken der entsprechenden Akteure, an der breiten öffentlichen Akzeptanz und an dem zunehmenden klimapolitischen Druck, zum andern aber auch an der stärker werdenden infrastrukturellen Basis zu deren Marktintegration, auch wenn hier noch deutliche Hemmnisse bestehen. [6]


Alles wird gut?

Diese relativ optimistische Einschätzung begründete Werner Zittel im Pressegespräch u.a. damit, daß Fracking-Vorhaben mit der potentiell anhängigen Erblast an Umweltschäden und angesichts der größeren Bevölkerungsdichte in den entsprechenden Regionen auf größeren Widerstand stoßen würden. Eine bis dato nicht korrigierte und auf falschen Tatsachen beruhende Beugung der Umweltgesetze wie sie 2005 in den USA (s.o.) stattfand, die für die unkonventionelle Förderung in relevantem Maßstab aber notwendig sein müßte, könnte hierzulande oder in Europa nie als notwendige Voraussetzung für den Wasserverbrauch durchgebracht werden.

Eine Einschätzung darüber, inwieweit die immer noch aktuellen Anstrengungen der Europäischen Union und der USA bzw. Kanada zu dem gemeinsamen Beschluß über ein sogenanntes Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) ebenso wie das EU-Kanada Abkommen CETA unterbunden oder eingeschränkt werden können, fehlt allerdings in der Zwischenbilanz ziehenden Studie der Energy Watch Group zum Fracking in Europa und dem Appell an die Politik, den vernunftgebotenen Weg konkret festzulegen.

Zwar läßt die mehrere Seiten umfassende (Seite 35 bis 52) Analyse und Einschätzung der politischen Haltung der EU zum Thema Fracking die Interpretation zu, daß die Mitgliedsländer, unterstützt durch den neuen EU Kommissar Sefkovic, bestrebt zu sein scheinen, die Gasförderung durch Fracking mit allen Mitteln durchzusetzen. Von den in ihrem Engagement durchaus noch gespalten Ländern sind bereits jetzt 11 von 28 Staaten dem Fracking gegenüber nicht abgeneigt, sechs davon aber nur "möglicherweise". Die aufgeführten Einzelbeispiele machen darüber hinaus deutlich, daß die Interessen der kanadischen oder US-Erdölkonzerne, vertreten durch US-Botschaften und das US-Außenministerium (mit einem eigens eingerichteten Büro für Energieressourcen), bereits jenseits des Atlantiks vieles in Stellung gebracht haben, um bei einem "günstigeren Wind" seitens der EU in den rohstoffreichen Ländern sofort "loszufracken". Ein wesentliches Argument dafür ziele gerade in osteuropäischen Staaten auf die damit mögliche Unabhängigkeit von russischem Erdgas. Die größte Hemmschwelle stellen derzeit die vermeintlich unüberwindlichen europäischen und deutschen Umweltstandards dar.

Das derzeit noch diskutierte Freihandelsabkommen enthält allerdings auch eine Art Mitspracherecht bei Gesetzesvorhaben in der EU und in den USA. Laut einem Bericht in Spiegel ONLINE sollen die EU, ihre Mitgliedstaaten und die deutschen Bundesländer nach dem Inkrafttreten des Abkommens wichtige Gesetze und neue Standards bereits vorab mit den US-Regularien abstimmen. [12]

Zu befürchten ist also nach wie vor, daß bei einer Angleichung der Bedingungen, unter denen produziert und Handel betrieben wird, die Sozial- und Umweltstandards dies- und jenseits des Atlantiks auf den jeweils niedrigsten Stand gesenkt werden, und damit amerikanische Unternehmen in der EU, also auch in Deutschland, für ihre Pläne, das umstrittene, umweltschädliche Fracking einzusetzen, tatsächlich eine offizielle Rechtfertigung bekommen. Darüber hinaus würde es Öl- und Gaskonzernen den Weg ebnen, um milliardenschweren Schadensersatz für Verbote oder Regulierungen von Fracking einzuklagen. Angesichts der noch überhaupt nicht abzuschätzenden globalen Risiken, die aus einer Ausweitung von Trümmerschäden im Erdinnern hervorgehen könnten, würde dann das "Märchen vom Fracking" zu einer Welt-Horrorstory.


Anmerkungen:

[1] Wie von vielen Kritikern und einigen Umweltverbänden bereits im Vorfeld befürchtet, hat dieser neue Entwurf mit einem Verbot der umstrittenen und extrem umweltgefährdenden Technologie überhaupt nichts mehr gemein, mehr denn je wurde der Vorschlag zu einem Fracking-Ermöglichungsgesetz daraus. Siehe auch:
http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/18454-regierung-verschiebt-fracking-gesetz
(aufgerufen am 30.3.2015) und
http://www.klimaretter.info/protest/nachricht/18463-robin-wood-protestiert-gegen-fracking
(aufgerufen am 30.3.2015)

[2] Hans-Josef Fell ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages und dort Sprecher für Energie und Technologie von Bündnis 90/Die Grünen. Er ist Autor des Erneuerbar-Energien-Gesetzes (2000) und Initiator bzw. seit 2014 auch Präsident der Energy Watch Group sowie Mitglied des World Council for Renewable Energy.

[3] Dr. rer. nat. Werner Zittel war nach seinem Physik-Studium wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der DLR in Stuttgart und der Fraunhofer-Gesellschaft in München. Seit 1989 arbeitet er bei der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik mit den Schwerpunkten: Umweltaspekte der Energieversorgung, energiewirtschaftliche Grundsatzfragen und die Analyse von Energieversorgungssystemen.

[4] http://energieinitiative.org/ist-divestment-die-einzige-loesung-fuer-die-klimakatastrophe/
(aufgerufen am 30.3.2015)

[5] http://www.stahl-online.de/index.php/u-s-steel-schliesst-2-rohrwerke/
(aufgerufen am 30.3.2015)

[6] http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/2015/03/EWG-Fracking_2015.pdf

Ein Beispiel dafür ist das Fayetteville Shale, für das die Studie bis zum Jahresende 2014 etwa 5000 abgeteufte Förderbohrungen zählt, mit einer absteigenden durchschnittlichen Förderleistung pro Jahr von 6 Mio. m³ je Sonde. Im Jahr 2012 lag diese noch bei fast 9 Mio. m³ je Sonde. Auf Seite 17 der Studie kommt der Autor am Beispiel des Fayetteville Shales zu dem Ergebnis:

Da im Jahr 2012 der Verkaufserlös des Erdgases bei 14 US-cts/m³ (etwa 4 USD/1000scf) lag [CHX 2013], errechnet sich auf dieser Basis der finanzielle Ertrag der Bohrungen über die Lebensdauer mit etwa 4-5 Mio. USD. Somit liegen die Bohrkosten bereits in der Höhe des gesamten Verkaufserlöses einzelner Bohrungen oder bereits darüber. Die vollen Lebenszykluskosten sind typischerweise etwa doppelt so hoch wie die Bohrkosten [Powers 2012]. Aus diesem Beispiel kann man erkennen, dass sich die Bohrungen bei den niedrigen Gaspreisen zwischen 14-18 US-cts/m³ (4-5 USD/1000scf) abgesehen von den besten Bohrungen in sog. "sweet spots" nicht rechnen. [...] Steigen [...], zusätzlich die Bohrkosten an, ohne dass der Verkaufserlös entsprechend steigt, dann wird die finanzielle Schieflage noch deutlicher.

[6a] Die Studie verweist hier auf verschiedene Quellen:

Arthur Berman, Interview: Why Today's Shale Era Is The Retirement Party For Oil Production, Adam Taggart, 7.2.2015, siehe:
http://www.peakprosperity.com/podcast/91722/arthur-berman-why-todays-shale-eraretirement-party-oil-production
(aufgerufen am 17.3.2015)

Drilling Deeper, David Hughes, Post Carbon Institut, 27. Oktober 2014, siehe:
http://www.postcarbon.org/publications/drillingdeeper/
(aufgerufen am 14.3.2015)

World Energy Outlook 2013, Internationale Energieagentur, Paris, siehe:
http://www.worldenergyoutlook.org/publications/weo-2013/
(aufgerufen am 14.3.2015)

World Energy Outlook 2014, Internationale Energieagentur, Paris, siehe:
http://www.worldenergyoutlook.org/publications/weo-2014/
(aufgerufen am 14.3.2015)

[7] Nur durch den freiwilligen Verzicht auf Dieselinjektionen in einer Erklärung der industriellen Akteure anläßlich eines Memorandums der US-Umweltbehörde 2003 kam diese in einer Risikostudie 2004 zu dem Ergebnis, daß "hydraulic fracturing" keine Gefahr für das Grundwasser darstelle. Dies wurde wiederum zur Grundlage genommen, die Kohlenwasserstoffindustrie 2005 von den Regularien des Safe Drinking Water Acts von 1974 zu befreien.
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umre-142.html
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umre-149.html

Daß Dick Cheney dies in einer umstrittenen Sitzung durch das Abgeordnetenhaus mehrheitlich genehmigen ließ, nachdem die Abgeordneten erst am Vorabend den 1000-seitigen Entwurf mit den umstrittenen Abschnitten im hinteren Teil des Gesetzentwurfes zur Durchsicht erhalten hatten, steht dagegen noch einmal auf einem anderen Blatt.
http://energywatchgroup.org/wp-content/uploads/2015/03/EWG-Fracking_2015.pdf

[8] Die Kommission soll sich nach derzeitigem Wissensstand aus mindestens einem Vertreter der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe oder Wissenschaftlern zusammensetzen, die bisher nicht durch kritische Äußerungen zum Fracking aufgefallen sind wie Mitglieder der Helmholtz-Gesellschaft. Sollte trotzdem einmal eine Person ausscheren, sichert das Mehrheitsprinzip in diesem Gremium eine Pro-Fracking-Entscheidung. Es wird befürchtet, daß die vorrangige Aufgabe des Gremiums ist, Fracking-Vorhaben konsequent durchzuwinken.
http://www.gegen-gasbohren.de/2014/11/17/gabriel-frackt-den-rechtsstaat/

[9] Andy Gheorghiu ist Mitglied der Bürgerinitiative Fracking freies Hessen, die sich im Juni 2012 gegründet hat, nachdem bekannt wurde, daß die Firma BNK Deutschland GmbH die großflächige Erkundung von Gaslagerstätten in Nordhessen (Aufsuchungsfeld "Adler-South APP") beantragt hat und daß die Landesregierung diesem Antrag vermutlich stattgeben würde. Als Consulting Campaigner/Consultant/Researcher für Klima-/Umweltschutz, Energiepolitik und Weiterentwicklung demokratischer Prozesse widmet er sich bereits einige Jahre ganz dem Kampf gegen Fracking-Projekte und ist ein gefragter Experte auf dem Gebiet. Ein Interview mit ihm finden Sie hier:
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/report/umri0176.html

[10] In der Empfehlung an die Mitgliedsstaaten mit Mindestgrundsätzen für die Exploration und Förderung von Kohlenwasserstoffen (z.B. Schiefergas) wird Fracking mit Wassermengen bis 1000 Kubikmeter (z.B. bei Tight Oil und Tight Gas) von dem besonders wasserintensiven Hochvolumen-Hydrofracking unterschieden. Als Hochvolumen-Hydrofracking werden solche Vorhaben definiert, bei denen während einer Fracking-Stufe mindestens 1000 m³ oder während des gesamten Fracking-Prozesses mindestens 10.000 m³ Wasser mit entsprechenden Begleitstoffen injiziert werden. Dies ist bei Schiefergas, aber durchaus auch schon bei manch anderen schwer stimulierbaren Sandsteinen der Fall. Dadurch wird aber der Eindruck erweckt, es gäbe ein qualitativ weniger schädliches Fracking. Die geringere Menge des eingesetzten Wassers wird jedoch dadurch relativiert, daß man bei erfolgreichen Gasbohrungen niemals nur eine isolierte Anlage betrachten kann, sondern sich bei der "Entwicklung" der Anlagen über Leitungssysteme, weitere notwendige Frackings oder Re-Fracks und zusätzliche Bohrungen zahlreiche negative Auswirkungen auf die Umwelt neben den üblichen Entsorgungen von Frackfluiden und hochtoxischem Lagerstättenwasser mittels Versenkbohrungen ergeben.
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX:32014H0070

[11] Es fehlt die Einführung einer strategischen Umweltverträglichkeitsprüfung, die nicht ein einzelnes Bohrvorhaben, sondern den Umwelteinfluß einer Anzahl von Bohrungen im gleichen Vorkommen betrifft. Da sich die Auswirkungen von vielen Bohrungen im selben Gebiet kumulieren, können sich bei einer strategischen Betrachtung andere Schlußfolgerungen ergeben als bei Fokussierung nur auf ein Einzelvorhaben. Dieser Aspekt wäre z.B. vergleichbar, wenn bei Emissions- und Immissionsbetrachtungen nur das Einzelvorhaben ohne Berücksichtigung der Kumulierung durch bereits vorhandene bzw. auch unter Hinzunahme des Vorsorgeprinzips voraussichtlich hinzukommende Belastungen berücksichtigt würde.

[12] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/freihandelsabkommen-ttip-usa-sollen-bei-eu-gesetzen-mitreden-duerfen-a-1015117.html

[*] Eine Auswahl an Berichten der Schattenblick-Redaktion im INFOPOOL zum Stichwort Fracking:

UMWELT → REDAKTION
RESSOURCEN/141: Strahlengefahr durch Fracking? (SB)
RESSOURCEN/142: Folgen des Frackings unerforscht - Beispiel durchlässige Bohrwände (SB)
RESSOURCEN/143: Hoher Wasserverbrauch bei Förderung von Schiefergas (SB)
RESSOURCEN/145: USA - Neue Bestimmungen zum Fracking vorgeschlagen (SB)
RESSOURCEN/146: EU-Administration setzt umstrittenes Fracking auf ihre Agenda (SB)
RESSOURCEN/149: Fracking beschwört Strahlengefahr aus der Tiefe herauf (SB)
RESSOURCEN/150: Bürger von Balcombe wehren sich gegen das Fracking (SB)
RESSOURCEN/151: Fracking unverzichtbar? Britischer Premierminister konstruiert Sachzwänge (SB)
RESSOURCEN/153: Fracking - Radionuklide im Natur-Idyll Pennsylvanias (SB)
RESSOURCEN/154: Blubbernde Brunnen - Explosionsgefahr durch Fracking (SB)
RESSOURCEN/155: Konzertierte EU-Offensive für Fracking (SB)
RESSOURCEN/157: Sachzwanglogik - Fracking in der EU aufgrund Krim-Krise? (SB)
RESSOURCEN/158: Fracking und die explosive Zunahme von Erdbeben in Oklahoma (SB)
RESSOURCEN/159: WellWiki - neue US-Website zum Fracking (SB)
RESSOURCEN/166: Fracking und die verseuchten Flüsse Pennsylvanias (SB)

NATURWISSENSCHAFTEN → CHEMIE
MELDUNG/007: Frackingschäden - eine Zwischenbilanz (SB)
UMWELTLABOR/275: Unbarmherzig, unbedacht - Fragen an das Fracking (SB)
UMWELTLABOR/276: Unbarmherzig, unbedacht - Folgen unausbleiblich (SB)
UMWELTLABOR/277: Unbarmherzig, unbedacht - Werbe- und PR-Chemie (SB)
UMWELTLABOR/278: Unbarmherzig, unbedacht - Frack as frack can (SB)
UMWELTLABOR/279: Kalifornien - Ressourcenfraß im Schutz der Lücken (SB)
UMWELTLABOR/281: Unbarmherzig, unbedacht - Kreidestimmen der Regierung (Teil 1) (SB)
UMWELTLABOR/282: Unbarmherzig, unbedacht - geschäftstüchtig ...(SB)

UMWELT → REPORT
BERICHT/069: Fracking nein danke - Zu viele Fragen ...(SB)
BERICHT/074: Fracking nein danke - bohren, testen und zerbrechen (SB)
INTERVIEW/079: Fracking nein danke - Ökoökonomischer Widersinn ...,    Uwe Thiele im Gespräch (SB)
INTERVIEW/111: Fracking nein danke - vorbei an Mensch und Natur ...,    Wilfried Fischer im Gespräch (SB)
INTERVIEW/112: Fracking nein danke - und alle Teile des Problems ...,    Jörg Irion von der Bürgerbewegung Berlin im Gespräch (SB)
INTERVIEW/128: Fracking nein danke - viele Fragen ...,    Hannes Luck und Fabian Czerwinski von der BI Erdöl Barth im Gespräch (SB)
INTERVIEW/141: Fracking nein danke - Schaden gewiß ...,    Bernd Ebeling im Gespräch (SB)
INTERVIEW/176: Trümmertief - Widerstand auf gutem Grund ...,    Andy Gheorghiu im Gespräch (SB)

1. April 2015


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