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ERSTAUFLAGE/463: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2467 (SB)


Mentale Revision

von Christian Montillon

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2467


Dem Heromet Taffanero war übel mitgespielt worden. Von seinem Artgenossen Kafarain denunziert, war er von dem Tibirian Melech namens Inkh Selexon beinahe zu Tode geprügelt worden.

Doch der TAI-Servo, der oberste seines Volkes auf CHEOS-TAI, gibt nicht auf. Er und der Heromet Salihcar verschwören sich. Sie wollen den Tibirian Melech, die allem Anschein nach von der 29 Millionen Jahre langen Stasis Schäden davongetragen haben, nicht mehr dienen. Als er und seine Verschwörer von der Ankunft eines Wesens namens Perry Rhodan erfahren, beschließen sie, heimlich Kontakt aufzunehmen.

Die Tibirian Melech haben neun Gruppen von Vakaneten, die als hervorragende Genetiker gelten, auf CHEOS-TAI entführt und ihnen das Problem geschildert, daß sie ihre Metamorpher-Gabe nicht mehr kontrollieren können und immer wieder unter Schüben leiden. Viele Fragen, die die zur Zusammenarbeit bereiten Vakaneten stellen, können die Tibirian Melech nicht beantworten. Schuld daran ist die Mentale Revision.

Das Team um Perry Rhodan dringt in Richtung Zentrale vor. Sie wissen nicht, daß sich Mondra Diamond und ihre Leute rund 18 Kilometer von der Zentrale entfernt versteckt haben. Allerdings nicht gut genug, denn sie werden von einem Roboter angegriffen. Denn können sie ausschalten, bevor er Alarm gibt.

Bei einem der metamorphen Schübe Inkh Selexons fällt die geistige Mauer, und er gelangt an Erinnerungen, die ihm von der Mentalen Revision genommen waren. In Inkhs Erinnerung werden die Tibirian Melech von dem Thermodyn-Ingenieur Eregitha Math Gaum für ihre Arbeit als Fiktiv-Ankläger in höchsten Tönen gelobt. Der Thermodyn-Ingenieur kündigt eine Umstrukturierung an, die von den Kosmokraten angeordnet wurde. Viele Jahre später tritt sie in Kraft. Alle Lebewesen werden in Stasis versetzt, und damit sie nach dem Erwachen ihre Arbeit aufnehmen können, werden sie einer Mentalen Revision unterzogen.

Taffanero und rund hundert Mitverschwörer nehmen Kontakt zu Perry Rhodan auf. Sie beschließen, die Tibirian Melech zu entmachten und CHEOS-TAI seinem ursprünglichen Zweck zuzuführen: Kampf gegen die Negasphäre.

Die Genetiker finden heraus, daß die unwillkürliche Metamorphose der Tibirian Melech auf permanente genetische Schaltungen zurückgeht, die durch einen noch unbekannten paranormalen Einfluß ausgelöst werden. Sobald dieser aktiviert wird, werden auch Artgenossen in der Nähe zur Zwangsmetamorphose angeregt. Was die eigentliche metagenetische Absicht war, ist noch nicht bekannt.

Das erfährt Inkh Selexon erst durch einen weiteren Erinnerungsschub: Die Tibirian Melech waren metagenetisch programmiert worden, damit sie zeit ihres Lebens einen oder zwei Thermodyn-Ingenieure gebären. Das sei ihr eigentlicher Lebenszweck gewesen, wurde ihm in der Vergangenheit beschieden. Die Umstrukturierung durch die Kosmokraten dient den Kosmokraten dazu, dieses alte und als unzuverlässig geltende System der Zeugung von Thermodyn-Ingenieuren zu beenden. Die Besatzung des CHEOS-TAI wurde nur für den Notfall, falls die Umstrukturierung nicht klappt, in Stasis versetzt.

Aus dieser Stasis hat sie 29 Millionen Jahre lang niemand geweckt. Mit diesem entsetzlichen Wissen stirb Inkh Selexon, der mittlerweile einer der letzten Tibirian Melech ist, in der Zentrale des CHEOS-TAI. Nun übernimmt Perry Rhodan wieder die Kontrolle.

28. November 2008