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ERSTAUFLAGE/511: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2515 (SB)


Operation Hathorjan

von Rainer Castor

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2515


Anscheinend hat die Frequenz-Monarchie ihren Ursprung in der Nachbargalaxis Andromeda. Darum soll Atlan, der Verantwortliche für die Reaktivierung möglichst vieler lemurischer Sonnentransmitter beim Galaktikum, im Auftrag eben dieses Gremiums mit dem Raumschiff JULES VERNE nach Hathorjan, wie Andromeda von ihren Bewohnern genannt wird, fliegen und Informationen über diesen gefährlichen Gegner einholen. Ziel wird der offene Sternhaufen Bengar, dessen Zentrum oberhalb der Hauptebene Hathorjans liegt, sein. Ein weiterer Bestandteil des Auftrags besteht darin, einen der Sonnentransmitter in dieser Galaxie zu aktivieren. Es gibt zwar schon die Möglichkeit des Transmitterverkehrs in Richtung Hathorjan, aber die Reststrecke, die noch konventionell zurückgelegt werden müßte, ist so lang, daß gewöhnliche Raumschiffe hierfür 84 Tage benötigen.

Atlan schlägt als Treffpunkt zwischen der JULES VERNE und einer Flotte der Galaktiker, die nachkommen soll, den Planeten Chemtenz bei der Sonne Kraltmock, die in einem Raumgebiet an der der Milchstraße zugewandten Seite Hathorjans liegt, vor. Und beim Planeten Gleam soll ein zu installierender Halbraumtunnel enden, der ebenfalls zu einer Zeitersparnis für den Flug zwischen den Galaxien sorgen soll.

Am 19. Januar 1463 NGZ übernimmt Atlan formal als Expeditionsleiter das Kommando über die JULES VERNE. Das Raumschiff ATLANTIS mit dem "Sonnentransmitter-Kommando" wird an Bord genommen. Angesteuert wird der Fünfeck-Sonnentransmitter Holoin. Atlan gibt sich als lemurischer Tamrat mit Hochrang-Berechtigung aus, was der Sonnentransmittercomputer HOL nicht anerkennt. Nur ein Maghan habe Befehlsberechtigung, teilt der Rechner mit.

Ein Maghan ist ein Meister der Insel. Atlan sieht wenig Chancen, den Computer per Funk zum Nachgeben zu überreden, und läßt mit einfachen Impulstriebwerken die Justierungswelt anfliegen, weil er von dort aus direkt intervenieren will. Von den im Fünfeck angeordneten Sonnen gehen im Zehntelsekundentakt Hyperwellen aus. Ein Aktivierungsversuch des Sonnentransmitters schlägt fehl, wobei das Schiff in eine gefährliche Lage gerät. Den Metaläufern sei Dank, daß sie die JULES VERNE technologisch aufgerüstet haben.

Doch so schnell gibt Atlan nicht auf. Es existieren noch weitere Sonnentransmitter, die bislang nicht aktiviert sind. Bei einem Zwischenstopp beim Planeten Thirdal wird ein Gefecht zwischen Tefrodern und Gaids angemessen. Der Arkonide beschließt, sich zunächst nicht einzumischen, sondern zu beobachten. Aber da wird die JULES VERNE von den Gaids entdeckt und unverzüglich attackiert. Der Hantelraumer setzt sich dank seiner überlegenen Technik durch, wobei einige relativ nahe Explosionen ausreichen, um ihn per Repuls-Paratron dem Axapan-Effekt zu unterwerfen, was bedeutet, daß er aufgrund der repulsiven Überladungsreaktion kurzfristig in den Hyperraum versetzt wird - selbstverständlich geschützt durch die eigene Paratronblase, die vom Paratron-Konverter stationär im übergeordneten Kontinuum eingelagert wird -, anstatt daß die Belastung weiter über Strukturrisse abgestrahlt wird. Der Rücksturz erfolgt automatisch wenige Sekunden darauf.

Die JULES VERNE verläßt das Schlachtfeld. Der Hypertakt-Solonium-Kreuzer Nautilus I wird planmäßig ausgeschleust, um nach Thirdal zu fliegen. Treffpunkt bleibt das Chemtenz-System.

30. Oktober 2009