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ERSTAUFLAGE/558: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2562 (SB)


Die Tryonische Allianz

von Susan Schwartz

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2562


Die junge Sichu Dorksteiger wächst in einer Welt der Tryonischen Allianz auf, in der alles seine Ordnung hat. Es ist die Ordnung der Frequenz-Monarchie, die das genetische Pool der Bewohner des Planeten Ganrojs nutzt, um Wissenschaftler heranzubilden. Sichu, eine Ator, ist Einzelkind. Sie wächst auf einem Bauernhof auf und empfindet Zuneigung zu Urdu, einem Dork, und Larf, einem Darelg. Daß die Zwölfjährige einmal im Scherz ihren Urdu ausgeschickt hat, damit er den angeberischen Uffir einen gehörigen Schreck einjagt, wird ihr nicht verziehen. Sie muß sich entschuldigen und wird von ihrem Vater Aranmu bestraft: Spielverbot und Pflege aller Dorks und Darelgs. Mutter Lebanne widerspricht ihrem Mann nicht.

Sichu ist ein begabtes Kind, das bereits komplizierte mathematische Aufgaben lösen kann. Ihr Onkel Fardwas, ein Anarchist und Rebell gegen die Frequenz-Monarchie, setzt große Hoffnung in sie. Immer, wenn er die Familie besucht, gerät Fardwas in Streit mit seinem rechtschaffenen Bruder. Bei seinem aktuellen Besuch erwartet Fardwas offenbar, daß sich Sichu mehr in seine Richtung entwickelt. Er findet seine Erwartung aber nicht bestätigt, denn als er ihr einige Fragen stellt, läßt sie keinen Zweifel an der Richtigkeit der vorherrschenden Ordnung. Dennoch mag Sichu ihren Onkel und behält ein rebellisches Gedicht, das er ihr in einem Briefumschlag hinterläßt, bevor er sich heimlich aus dem Haus schleicht, gut in Erinnerung. Den Brief selbst vernichtet sie, da sie um seine Brisanz weiß.

Eines Tages kommt der Abdecker und nimmt Sichus geliebten Urdu mit. Da zerbricht etwas in ihr und sie haßt ihre Eltern dafür, daß sie sich dem regulären Ablauf nicht widersetzen. Schließlich wird auch Larf abgeholt. Und Sichu selbst muß den elterlichen Hof ebenfalls verlassen. Ein Vatrox landet auf dem Anwesen und holt sie ab. Die Eltern weinen. Noch nie wurde jemand in einem so jungen Alter mitgenommen. Sichu weiß gar nicht, wie ihr geschieht.

Ein langer Flug durchs Weltall bringt sie schließlich zu ihrer Ausbildungsstätte Oranata, dem gelobten Land. Dort erhält sie gemeinsam mit vielen anderen Kindern, die jedoch älter sind als sie, Unterricht. Sie wohnt mit der verängstigten Edity Satch, eine Ashai, und Astura Mirag, eine Ana, in einem Quartier. Eines Nachts trifft Sichu in der Bibliothek den älteren Jungen Fyrt Byrask, der ihr früher schon mal aufgefallen war. Er singt ein melancholisches Lied, und sie setzt sich zu ihm. Sie freunden sich an, gleichzeitig wetteifern sie aber auch miteinander, beide gelten als die klügsten in der Ausbildung.

Jahre vergehen. Beide legen die beste Abschlußprüfung ab, wobei Sichu eine Aufgabe in Hyperphysik bekam, mit der sie sich bis dahin wenig befaßt hatte. Sie und Fyrt setzen ihre wissenschaftliche Ausbildung fort. Einmal schlafen sie miteinander, aber wiederholen das nicht. Sie bilden ein wissenschaftliches Gespann, das Fortschritte durch ständige Streitgespräche erzielt. Die Ausbilder von der Frequenz-Monarchie fördern diese Entwicklung.

Beide lernen, Raumschiffe zu fliegen, und müssen auch körperliche Leistungen bringen, falls sie einmal in die Lage kommen, sich gegen den Feind der Frequenz-Monarchie, VATROX-VAMU, zu behaupten. Der übergreifende Zweck der Ausbildung von Mitgliedern der Tryonischen Allianz besteht darin, das PARALOX-ARSENAL zu finden.

Auf einer Dschungelwelt scheint aus einer Übung ernst zu werden. Die von den beiden angeführten Stoßtrupps werden von "Staubreitern" angegriffen, wie sie von ihrem Ausbilder, dem Vatrox Hochalon, genannt werden. Es handelt sich um Roboter, die zu Staub zerfallen, bevor sie getroffen werden, und sich anschließend wieder zusammensetzen. Sichu und Fyrt schrecken auf und stellen fest, daß sich der Angriff nicht wirklich ereignet hat, sondern nur eine Simulation war, an der sie teilnahmen. Sichu beschließt jedoch, mehr über die Fähigkeit der Staubreiter herauszufinden.

In einer vertrauteren Stunde berichtet Fyrt Sichu von einer merkwürdigen Begegnung mit seiner früheren Lehrerin Doktari Annveri. Seine Eltern waren politischen Intrigen zum Opfer gefallen und er wolle herausfinden, wer sie umgebracht hat. Die Lehrerin habe ihn zur Rede gestellt und gefragt, was er mit dem Mörder machen würde, wenn er vor ihm stände. Ich werde ihn töten, habe seine Antwort gelautet. Da bat die Lehrerin ihn, sich vorzustellen, sie sei der Mörder. Am nächsten Tag sei Doktari Annveri verschwunden und er abgeholt worden. Auf Sichus Nachfrage, was er gesehen habe, erwidert Fyrt, im Auge des Feindes habe er nur sich selbst gesehen.

Noch während Sichu über diese Worte nachsinnt, gellt der Alarm. Der Vatrox Hochalon warnt, daß sie von mehreren Kegelstumpfraumern angegriffen werden.

24. September 2010