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ERSTAUFLAGE/875: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2881 (SB)


Verena Themsen

Angriff der Gyanli

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2881


Als Gucky und sein Team mit der LAURIN-Jet HARVEY am 28. August 1522 NGZ im zweiten Versteck der SAMY GOLDSTEIN eintreffen, steht das Schiff unter dem Beschuß von vier Gyanli-Schiffen.

Zwei Tage zuvor hatte die SAMY GOLDSTEIN aus ihrem ersten Versteck heraus einem von Gyanli-Schiffen verfolgten Raumer zu Hilfe kommen wollen, ist dabei aber in eine Falle getappt. Das bedrängte Schiff wurde schneller zerstört, als die SAMY GOLDSTEIN eingreifen konnte, hatte zuvor aber noch Rettungskapseln ausgeschleust, die das terranische Schiff an Bord holte, bevor es sich absetzte. Wie sich später herausstellte waren diese Kapseln nur mit Tieren besetzt gewesen und sollten die SAMY GOLDSTEIN so lange aufhalten, bis ihre Schirme geknackt werden konnten. Zwar sind die Gyanli-Schiffe nicht so schnell wie die SAMY GOLDSTEIN, doch wissen die Gyanli nun, mit welcher Kampfstärke sie es bei dem neu in Orpleyd aufgetauchten Widersacher zu tun haben. Es gelang dem terranischen Schiff, sich rechtzeitig in das zweite Versteck abzusetzen, wo es nun im Verbund mit der RAS TSCHUBAI den Gyanli-Schiffen eine Falle stellen will.

Doch das Auftauchen der HARVEY macht diesen Plan zunichte. Zwar hält sich die LAURIN-Jet verborgen und man beobachtet von dort aus das Geschehen, doch dummerweise stößt das gut getarnte Schiff auf eine Raummine und wird entdeckt. Dem konzentrierten Beschuß kann es nicht lange standhalten. Die RAS TSCHUBAI muß zu früh aus ihrer Deckung auftauchen, um die HARVEY zu retten. Die Gyanli-Schiffe machen sich unterdessen aus dem Staub.

Anschließend dringt die RAS TSCHUBAI unter Lua Virtanens Anleitung in den Staubmantel ein. Der Lotse To'a-Anum-Tris kommt an Bord und navigiert die RAS zum Aggregat, wo alle noch flugfähigen Schiffe aus der Koppelung gelöst werden, weil jederzeit mit dem Angriff der Gyanli gerechnet wird. Nach dem Tod des Navigators To'a-Anum-Che wird dringend noch jemand gebraucht, der durch den Staubgürtel navigieren kann. To'a-Anum-Tris bittet Lua, einzuspringen und bei der Evakuierung zu helfen. Sie ist bereit, einen ganzen Verband Aggregatschiffe durch den Staubgürtel zu führen, was eine große Herausforderung für sie ist. Auch die RAS TSCHUBAI nimmt 5000 Personen auf.

Es gibt am Zielort der Fluchtschiffe ein Sonnensystem mit einem bewohnbaren Planeten, auf dem sich bislang nur einige Tiuphoren niedergelassen haben. Gucky behagt das überhaupt nicht. Nach Bekunden der Widerständler gehören die Tiuphoren zu den am meisten geknechteten Völker in Orpleyd. Sie würden aufgrund ihrer furchtbaren Erfahrungen gern unter sich bleiben, seien aber auch immer hilfsbereit, wenn es darauf ankommt. Gucky kann jedoch nicht vergessen, zu welchen Greueltaten die Tiuphoren in der Zeit, aus der er stammt, planvoll bereit und in der Umsetzung durchaus fähig gewesen sind.

Am 28. August 1522 NGZ greift eine 100 Einheiten starke Flotte der Gyanli an. Der Angriff kommt viel zu früh für das noch in Auflösung begriffene Aggregat. Einige Fluchtverbände, deren Sammelpunkt in der Nähe des Auftauchpunktes der Gyanli liegen, geraten in Unordnung und versuchen neue Positionen auf der anderen Seite der Leerraumblase zu erreichen. Das Schiff, auf dem sich Lua, Vogel und Gucky befinden, wird so stark beschädigt, daß es evakuiert werden muß. In dem allgemeinen Durcheinander werden Lua und Vogel getrennt und geraten auf zwei verschiedene Beiboote. Das mit Vogel und Gucky an Bord muß aufgegeben werden. Dummerweise tragen beide keine Raumanzüge. Auf der Flucht treffen sie den Aysser Pedcos, der unbedingt seine Daten retten will. Sie können ihn überreden, mit auf die RAS TSCHUBAI in Sicherheit zu teleportieren. Die RAS TSCHUBAI ist den angreifenden Schiffen zwar überlegen, doch es ist die Masse, die den Ausschlag gibt. Das Omniträgerschiff muß sich zurückziehen, woraufhin die Gyanli die Reste des Aggregats zerstören.

Gucky und Vogel sind sicher, mit Lua gleich wieder zusammenzutreffen, doch Luas Verband fliegt ohne die beiden ab. Als das Schiff mit Lua an Bord in den Linearraum wechselt, spürt sie, wie das Band zwischen ihr und Vogel reißt. Ein heftiger Schmerz jagt durch ihren Körper. Sie kann nur hoffen, daß es Vogel auf die RAS TSCHUBAI geschafft hat, und daß diese denselben Fluchtpunkt ansteuert wie ihr Verband. Doch die RAS TSCHUBAI muß noch etliche Schiffe retten und kommt nicht so schnell los. Für Vogel, der sich nun nicht mehr in der Nähe des Zellaktivators befindet, den Lua trägt, bleiben nun nur noch 62 Stunden bis zum endgültigen explosiven Zellzerfall. Als die RAS TSCHUBAI sich schließlich ebenfalls absetzen kann und am Fluchtpunkt ankommt, fehlt von Luas Verband jede Spur.

Ohne Vogel kann sich Lua schlecht auf die Navigation im Staubmantel konzentrieren. Die Gyanli spüren den Verband auf und greifen ihn an, wodurch weitere Zeit verloren geht. Erst kurz vor Ablauf der 62-Stunden-Frist trifft Lua am Rendezvouspunkt ein. Gucky teleportiert sofort zu ihr und bringt sie zu Vogel, der bereits das Bewußtsein verloren hat. Sein Leben steht auf Messers Schneide. Nur weil Vogel sich in den Zustand des Torpor versetzt hat, ist er überhaupt noch am Leben. In Luas Nähe erholt er sich allerdings langsam wieder.

Auch wenn im Moment noch etliche Teile fehlen, wird im neuen Versteck der Staubtaucher das Aggregat wieder zusammengesetzt. Gucky verspricht Pedcos, die Staubtaucher auch weiterhin zu unterstützen. Doch das vorrangige Ziel sei nun erst einmal, Perry Rhodan zu finden. Da Tiuphoren ihn entführt haben, vermutet Gucky, daß er ihn am ehesten auf der Heimatwelt der Tiuphoren finden kann. Pedcos kann von den hiesigen Tiuphoren die Koordinaten Tius in Erfahrung bringen, woraufhin die RAS TSCHUBAI ins Lichfahnesystem aufbricht. Gucky hofft inständig, dort irgendetwas zu finden, das Perry Rhodan zurückbringen kann.

16. November 2016


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