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ERSTAUFLAGE/1066: Eckpunkte des Chaotarchen-Zyklus, Teil 2 (SB)


Eckpunkte des Chaotarchen-Zyklus, Teil 2


In Cassiopeia

Perry Rhodan folgt der Spur eines Besatzungsmitglieds der LEUCHTKRAFT, das vor der Havarie mit FENERIK von Alaska Saedelaere mit dem Beiboot STATOR-FE ausgeschickt worden war, um sich in Sicherheit zu bringen. Der Ort der Havarie, an dem der Chaoporter und das Kosmokratenschiff festsitzen, kann nur mit diesem Schiff erreicht werden. Und auch nur, wenn man dafür einen sogenannten Chaotreiber besitzt und jemanden hat, der es versteht damit umzugehen.

Bei der Bergung der STATOR-FE werden die Galaktiker von Munuam angegriffen, wobei Lyu-Lemolat ums Leben kommt. Sterbend übergibt sie Perry Rhodan ein Amulett und bittet ihn, es Lousha Hatmoon, ihrer direkten Vorgesetzten und gleichzeitig Lebensgefährtin, zu überbringen. Zusammen mit Gucky und Vetris-Molaud verläßt er die RAS TSCHUBAI, um mit der BJO BREISKOLL den Kontakt zur Agentur für die Stabilität Karahol aufzunehmen und Lousha Hatmoon den Leichnam Lyu-Lemolats und das Amulett zu übergeben, in dem sich, wie man herausgefunden hat, gespeicherte Vitalenergie befindet.

Als Vetris-Molaud Lousha Hatmoon sieht, erkennt er in ihr die Frau, die er vor 400 Jahren beim vergeblichen Versuch nach Andromeda zu reisen, auf dem Weltraumbahnhof YEDDVEN getroffen hat. Damals hatte er sich in sie verliebt und sie hatte ihn mit den Worten verlassen, er solle nach Soynte Abil suchen. Soynte Abil ist Faktor VII der Meister der Insel und gilt eigentlich als tot. Tatsächlich hat sie aber die gescheiterte Rebellion gegen Faktor I, Mirona Thetin, überlebt.

Während Perrys und Guckys Abwesenheit greift ein vom Chaoporter ausgehender Transpositstrahl nach allen Parabegabten auf der RAS TSCHUBAI. Gry O'Shannon entgeht dem Zugriff, weil sie sich durch Abyssale Dispersion in Würfel auflöst. Doch der Haluter Bouner Haad und Anzu Gotjian werden in einen Abgrund gerissen. Der im Saumbereich FENERIKS lebende Cyborg Tondar fischt sie jedoch mit seiner selbst gefertigten Angel aus dem Transpositstrahl, bevor sie dort ankommen, wo sie eigentlich hintransportiert werden sollten. Tondar ist ursprünglich auch entführt worden und hat beim Transport seine Paragabe eingebüßt, weshalb er nun sozusagen als Ausschuss in einer Saumwelt lebt, die kurz davor steht, abgestoßen zu werden. Bouner Haad und Anzu freunden sich mit Tondar an und lernen einiges über den Chaoporter, bevor es dem Cyborg gelingt, sie wieder zurück zu RAS TSCHUBAI zu schicken.


Der Chaoporter

Anzu Gotjian ist die einzige, die FENERIK mit ihrer Paragabe wirklich sehen kann. Er erscheint ihr wie ein 18 Kilometer langes, düster-rot glühendes Stundenglas, wobei ein dünnes Verbindungsstück zwischen zwei kolbenartigen Enden liegt. Im Innern ist er jedoch viel größer, als Anzu es sich hat vorstellen können. Er beherbergt etliche von unterschiedlichen Völkern bewohnte Welten, die durch sechsdimensionale Barrieren voneinander getrennt sind. Nur wenige parapsychisch begabte Wesen sind in der Lage, diese Barrieren, die als blitzdurchzuckte Himmel erscheinen, zu überwinden und von einer Welt in eine andere zu gelangen. Welten, die in der Saumzone liegen, werden mitunter abgestoßen, wenn ihre Bevölkerungen nicht mehr nutzbringend sind.

Parapsychisch begabte Wesen sind für die Quintarchen sehr wichtig. Sie brauchen sie, um ihre Sextadim-Kanonen einzusetzen, mit denen sie Chaofakta verschießen. Deshalb haben sie ihre Hilfsvölker, zum Beispiel die Gharsen, beauftragt, überall, wo sie landen, nach Parabegabten zu suchen.

Mit Unterstützung des tefrodischen Geheimdienstes gelingt es der RAS TSCHUBAI-Besatzung, einen Chaotreiber von Bord eines Munuam-Schiffes zu stehlen. Er wird an Bord der STATOR-FE gebracht, die sich mit ihrem Piloten Vimuin Lichtschlag, Perry Rhodan, Gucky, Bouner Haad, Anzu Gotjian, Soynte Abil und Vetris-Molaud in der Kluft auf die Suche nach der LEUCHTKRAFT macht. Anzu Gotjian ist als einzige in der Lage dem Chaotreiber die richtige Richtung vorzugeben. Über Umwege gelingt es, die bereits in der Kluft abgetriebene LEUCHTKRAFT zu finden, die in sehr schlechtem Zustand ist. Gucky kann Rhodan, Anzu und Vimuin Lichtschlag ins Innere teleportieren. Dort erleben sie hautnah, dass die LEUCHTKRAFT in einem eigenen raum-zeitlichen Bezugssystem existiert. Wer sich an Bord dieser kobaltblauen Walze begibt, durchlebt verschiedene Pararealitäten. Ursprünglich bestand die Besatzung aus Zwergandroiden, die wurden jedoch durch die Havarie so in Verwirrung gestürzt, dass nur noch einer von ihnen voll handlungsfähig ist - Blautvind.

Die LEUCHTKRAFT muss unbedingt geborgen werden, weil sie sonst von den Chaosmächten in ein Chaoversum gebracht und so als Chaofaktum missbraucht werden könnte.

Das Schiff kann nur mit einem sogenannten Hypertraktor geborgen werden, einem Traktorstrahlprojektor, der über Hyperräume hinweg auf Objekte zugreifen und sie bewegen kann. Alaska Saedelaere hat Hinweise zur Auffindung des Gerätes hinterlassen und außerdem die Nachricht, dass zu dessen Einsatz Gry O'Shannon benötigt wird. Perry, Molaud und Lichtschlag verlassen die Kosmokratenwalze, um diese Bedingungen zu erfüllen. Anzu Gotjian bleibt zurück. Sie will Alaska suchen, denn der Kommandant der LEUCHTKRAFT ist unauffindbar.

Was keiner ahnt, ist, dass sich bereits ein Audh an Bord der LEUCHTKRAFT aufhält, der den Auftrag hatte, sie zu vernichten, dann aber feststellte, dass die Kosmokratenwalze und der Chaoporter auf unlösbare Weise miteinander verschränkt sind.


Die Audh

Die Audh haben einen zapfenförmigen Körper mit drei Armen. Mit dem nach unten schmal zulaufenden Ende ziehen sie unermüdlich Kreise über einer mit Hyperkristallen versetzten Eisfläche. Ihre Mentalität ist so fremdartig, dass kein Telepath ihre Gedanken erfassen kann. Sie sind Kontakt-Telekineten - wenn man sie berührt, wird man augenblicklich davongeschleudert. Die Audh dienen den Chaotarchen auf besondere Weise. Sie sind von ihrer Physis und Psyche her so widerstandsfähig, dass sie die einzigen sind, die in einem gescheiterten Universum - einem Chaoversum - agieren können.

"In einem Chaoversum endet alles. Es ist das Andere von Allem. Es wiegt die Schwerkraft auf. Es verschließt die Zeit. Es zieht den Raum zurück in sich selbst."

Die Audh werden von FENERIK ausgeschickt, um in Chaoversen unterschiedliche Objekte zu hinterlassen und diese später, wenn sie sich zu Chaofakta entwickelt haben, wieder einzusammeln. Einen Kontakt zu den Audh herzustellen ist ausgesprochen schwierig. Das können nur Individuen, die sich lange darauf vorbereitet haben, denn die Audh verursachen depressive Gemütszustände bei allen, die sich ihnen nähern. Sie leben, wenn sie nicht gerade mitsamt ihrer Eisfläche zu einem Planeten gebracht werden, im Audhem, das sich im tiefsten Innern FENERIKS befindet. Dort verändert sich der Aggregatzustand der Realität.


Der Konflikt zwischen Chaos und Ordnung

Die Chaotarchen sind der Ansicht, dass der Kosmos nicht vollständig codifiziert werden sollte, weil er dann in sich selbst erstarrt. Wie ein biologischer Körper manchmal fiebern sollte, um seine Abwehrkräfte zu stärken, so müsse der Kosmos ab und zu mit Chaofakta konfrontiert werden, damit das Erbgut aus fremden Universen die Evolution des Moralischen Codes beschleunigt. Für die Kosmokraten, die über die Unveränderlichkeit des Moralischen Codes wachen, stellt aber gerade das ein Verbrechen dar. Doch die Chaotarchen sind der Ansicht, die Kosmokraten hätten die Sprache des Moralischen Codes nicht verstanden und daher falsch übersetzt.


Die LEUCHTKRAFT

Als Perry Rhodan mit seinen Begleitern, zu denen nun auch Gry O'Shannon gehört, zur LEUCHTKRAFT zurückkehrt, ist diese in einem noch schlechteren Zustand als zuvor. Das Team gerät in verschiedene Pararealitäten, die aus den Erinnerungen Alaska Saedelaeres bestehen. Anzu ist inzwischen von dem Audh in Hypereis eingefroren worden und kann von Gucky befreit werden. Man findet auch Alaska Saedelaere, der versucht, durch das Absetzen seiner Maske den Audh mit seinem Cappin-Fragment, dessen Anblick jeden Normalsterblichen in den Wahnsinn treibt, zu vernichten. Doch der Audh reagiert nicht darauf. Dennoch verschwindet er, als Alaska es ein weiteres Mal versucht.

Nachdem man DAN, den Bordrechner der LEUCHTKRAFT, der inzwischen die Selbstzerstörung des Raumers eingeleitet hat, überzeugen konnte, dass Alaska wirklich Alaska ist, kann der Hypertraktor zum Einsatz kommen, was zur Folge hat, dass die LEUCHTKRAFT zu zerbrechen droht. Erst als Gry O'Shannon plötzlich eine Abyssale Dispersion durchläuft, kommt der Raumer frei. Dadurch ist aber auch FENERIK befreit, der sich sofort auf den Weg zur Milchstraße macht. Während die RAS TSCHUBAI dank Gotjians Spürsinn dem Chaoporter folgen kann, bleiben die LEUCHTKRAFT und zwei Beiboote der RAS in Cassiopeia zurück. Alaska will Perry Rhodan begleiten, kann aber außerhalb der LEUCHTKRAFT nicht überleben. Vetris-Molaud gibt ihm seinen Zellaktivator und bleibt mit Soynte Abil auf der Kosmokratenwalze zurück, die Zeit braucht, um sich zu regenerieren.

Die von FENERIK in Cassiopeia zurückgelassenen Kampftruppen sollen den gesamten Sternhaufen zu einer Chaos-Bastion ausbauen und ihn mit einem Sextadimschirm umgeben. Dafür werden auf bewohnten Planeten Kryo-Banken eingerichtet, in denen Individuen eingefroren werden. Ihre ÜBSEF-Konstanten sollen den Sextadim-Schirm stabilisieren und verstärken. Farye Sepheroa-Rhodan, die die BJO BREISKOLL und die FELLMER LLOYD befehligt, kann in Zusammenarbeit mit Trojanern, Tefrodern, den ebenfalls in Cassiopeia beheimateten Gaids und schließlich auch mit Unterstützung der von Soynte Abil kommandierten LEUCHTKRAFT die Chaostruppen aus Cassiopeia vertreiben. Danach macht sich auch das Kosmokratenschiff, an das die beiden Beiboote der RAS TSCHUBAI angekoppelt sind, auf den Weg in die Milchstraße.


Farbaud, der im Glanz

An Bord der vorausgeflogenen RAS TSCHUBAI merkt man plötzlich mitten im Leerraum, dass sich jemand eingeschlichen hat. Es ist der Quintarch Farbaud, der im Glanz - ein 2,40 Meter großer blau-schwarzer Humanoider mit extrem großem Kopf. Er trägt lediglich einen Lendenschurz, kann aber aus dem daran befestigten Beutel technisch hochwertige Waffen zaubern: zwei bis fünf Millimeter große sogenannte Grane, die aus geschmolzenen Elementarteilchen bestehen, denen er eine bestimmte Aufgabe erteilen kann. Seine wie gehämmertes Metall erscheinende Haut ist so widerstandsfähig, dass er selbst im All nicht einmal einen Raumanzug braucht. Auch Gucky beißt sich an ihm sprichwörtlich seinen Nagezahn aus. Er kann ihn weder telepathisch aushorchen noch telekinetisch erreichen. Selbst auf ihn abgefeuerte Thermogeschosse zeigen keine Wirkung, da er sich mit einer sogenannten Autoregenerativen Distanzkluft umgibt.

Genauso unangreifbar ist sein Container, mit dem er heimlich auf der RAS TSCHUBAI gelandet ist, um sich unter den Terranern umzuschauen. Er sucht Parabegabte und betrachtet Anzu Gotjian als seine Perle. Da man ihn nicht mehr los wird, heckt Perry einen Plan aus. Er schickt eine Spezialsonde mit der Siganesin Farkunda Washington vor, um Atlan in der Milchstraße eine Nachricht zu übermitteln.

Als die RAS TASCHUBAI nach etlichen Abenteuern im Zusammenhang mit dem Chaoporter - darunter auch einem von Farbaud initiierten Besuch Perry Rhodans, Gry O'Shannons, Guckys und Alaska Saedelaeres auf FENERIK - dort ankommt, wird sie von Atlan mit einem Kampfverband empfangen. Mit dem Quintarchen an Bord sei die RAS ein feindliches Schiff, verkündet Atlan und liefert sich mit dem Omnipotenzraumer einen erbitterten Kampf, der darin gipfelt, dass die RAS zerstört wird - allerdings ist es ein Double, das explodiert. Doch für lange Zeit gelten Perry Rhodan, Gucky und alle anderen Besatzungsmitglieder der RAS für tot. Farbaud, der auf den Bluff hereingefallen ist, verließ den Raumer noch rechtzeitig mit seinem Container. Es gelang ihm dabei, Alaska Saedelaere, Anzu Gotjian und Gry O'Shannon zu entführen. Anzu fühlt sich sogar von dem Chaoporter angezogen. Perry Rhodan hat sie dazu überredet, als Doppelagentin tätig zu werden.


Der Primordiale Korridor

Anzu Gotjian steigt in Rekordzeit zur Ersten Sextadim-Kanonierin auf. Ihre Ausbilderin ist ein schneckenähnliches Wesen namens Osh'gemta, das nicht per Sprache sondern über projizierte Bilder kommuniziert. Da sich eine Sextadim-Kanone nur freiwillig bedienen läßt, hat Anzu keine Skrupel, sich in deren Bedienung ausbilden zu lassen. Unterdessen gelingt es Alaska und Gry sich der Kontrolle durch Farbaud zu entziehen. Alaska will Farbaud durch den ungeschützten Anblick seines Cappinfragments außer Gefecht setzen. Das einzige, was er damit allerdings erreicht, ist, dass der Quintarch beim Anblick des Organklumpens in Alaskas Gesicht regelrecht ekstatisch reagiert. Mit Grys Abyssaler Dispersion gelingt den beiden dennoch die Flucht. Unterwegs versuchen sie einiges über FENERIK herauszufinden.

Schirmherr des Chaoporters ist der Chaotarch Zou Skost. Alle Bewohner wollen einmal unter seinem Nabel knien. Was das bedeutet, erfahren die beiden aber nicht. FENERIK befindet sich in Sziento-Phase Drei und muss in Phase Vier gehoben werden, sonst könnte es zu einer Katastrophe kommen. Da die Quintarchin Schaschnar, die im Felsen, gestorben ist, als die LEUCHTKRAFT unter dem Kommando von Alaska Saedelaere FENERIK gerammt hat, muss Quintarch Farbaud, der im Glanz, Ersatz finden, denn der Chaoporter stürzt unaufhaltsam auf die Yodor-Sphäre zu. Dort könnte er ein ultimatives Chaofaktum freisetzen, das die gesamte Milchstraße zerstören würde. Eines dieser Chaofakta ist ein im Urknall eingefrorenes Universum, dessen Freisetzung das Standarduniversum verdrängen würde. Als Gry und Alaska einen Weg aus dem Chaoporter zu finden versuchen, stoßen sie auf den Primordialen Korridor und werden vier Millionen Jahre weit in die Vergangenheit des Chaoporters geschleudert.

Seinerzeit gab der Chaotarch Zou Skost den beiden Chaotekten Perneter und Haretemir Horizont den Auftrag, FENERIK zu bauen, dessen sechsdimensionales Fundament aus einem Geflecht aus natürlichen und künstlichen ÜBSEF-Konstanten zusammengesetzt ist. Nach Zou Skosts Willen hätten sie als Schlussstein dieses Fundamentes dienen sollen, was sie jedoch nicht wollten. Sie entzogen sich ihm durch den Primordialen Korridor, der als Gerüst für den Bau des Chaoporters angelegt wurde. Dieser bewegt sich durch verschiedene Zeitebenen.

Gry O'Shannon kann aufgrund ihrer von einer angehenden Chaotarchin verliehenen Gabe der Abyssalen Dispersion wie einige andere 'chaotarchisch' geprägte Wesen, den Anblick von Alaskas Cappinfragment ertragen, ohne zu sterben. Beide kommen sich während ihrer Flucht näher und finden schließlich Perneter Horizont. Dieser will ihnen nur helfen, den Chaoporter wieder zu verlassen, wenn er das Cappinfragment sehen darf. Doch als Alaska sich darauf einläßt, stirbt der Chaotekt vor Glückseligkeit. Alaska und Gry werden daraufhin von den Bewohnern des Korridors des Mordes angeklagt. Abermals müssen sie fliehen, Alaska findet dabei den Anzug der Verheißung, dessen Handschuhe nicht nur Schlösser öffnen können und Geräte verstehen helfen, sondern der es ihm gestattet, einige Sekunden in die Zukunft zu blicken, was ihm einen entscheidenden Vorteil im Kampf gegen Farbaud verschafft, der sie inzwischen aufgespürt hat. Außerdem können die Handschuhe Wunden heilen, was ihm selbst das Leben rettet, als er schwer verletzt wird. Mit Hilfe des Anzugs gelingt es den beiden auch, den Chaoporter über den Primordialen Korridor zu verlassen.


Alaska und Alraska

Doch Alaska findet sich ohne Gry O'Shannon in einer Halle an einem unbekannten Ort wieder. Sein Cappin-Fragment ist überaus aktiv und vermittelt ihm Erinnerungen aus seiner Kindheit, die sich jedoch von dem wirklich Erlebten unterscheiden. Als er die Halle verläßt, befindet er sich in einer Eis- und Schneewüste, in der Nähe sieht er die Eisfläche eines Audhs. In der Ferne hängt die Chaos-Bake der Quintarchin Schomek, die Lohe, am Himmel. Außerdem entdeckt er ein Schild mit der Aufschrift "Station Notration".

Die Station Notration ist auf dem Planeten D-Muner und spielte eine Rolle bei den Ereignissen um das Anti-Universum, in dem sich Alaska Alraska nennt und nach dem Tod Perry Rhodans Großadministrator geworden ist. Alaska erkennt, dass die Erinnerungsschübe nicht zu seiner Geschichte gehören, sondern die des Alaska aus dem Anti-Universum sind. Es gelingt ihm, Kontakt zu Alraska aufzunehmen, denn die Eisfläche des Audhs hat die Schnittstelle der beiden Universen so geschwächt, dass sie durchlässig geworden ist. Als Alaska spürt, dass sein Ebenbild im Anti-Universum, das den Anzug der Vernichtung trägt, zwar moralisch vollkommen andere Werte verfolgt als er selbst, aber genauso wie er gegen die Quintarchin vorgehen will, kämpfen sie gemeinsam gegen sie und nehmen beide ihre Masken ab, als Schomek Alaska dazu überreden will, Quintarch für FENERIK zu werden. Unterstützt durch die beiden Anzüge und die Mutanten Wyt und Takvorian töten Alaska und Alraska Schomek, die Lohe. Als daraufhin auch der Audh verschwindet und die Eisfläche sich auflöst, erlischt der Tunnel zwischen den Universen, und Alaska kehrt in sein Universum zurück.

30. Dezember 2022


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