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BERICHT/075: Kultur- und Wanderreise durch Armenien (welt der frau)


welt der frau 4/2009 - Die österreichische Frauenzeitschrift

Möge mir Gott Flügel geben
Von Kreuzsteinen, Klöstern und Kornelkirschen:
eine Kultur- und Wanderreise durch Armenien.

Von Julia Kospach (Text und Fotos)

Das berühmte Felskloster Tatev im Süden des Landes

Das berühmte Felskloster Tatev im Süden des Landes

Im Minibus geht es aus der armenischen Hauptstadt Jerewan hinaus - vorbei an altersschwachen Plattenbauten aus graurosa Tuffstein. Jetzt weitet sich der Blick. Strohgelbe, leuchtende Hügel, dazwischen grüne Senken mit Nuss-, Apfel- und Marillenbäumen, zwischen denen niedrige Hausdächer auftauchen. Mehr oder weniger rostiges Wellblech stellt hier das Material für Zäune, Abdeckungen und Dächer. In den Höfen sind Strohballenquader zu Stufenpyramiden aufgetürmt, die die Häuser oft ums Doppelte überragen. Dazwischen lugen Kühe und Pferde hervor. Gescheckte Hunde traben gemächlich am Straßenrand. Der Himmel ist verwaschen blau, die Hitze von der Art, die einen, sobald man sich nur kurz im Schatten aufhält, sicher wissen lässt, dass es abends abkühlen wird. Armenien ist ein Hochland. 90 Prozent seiner Fläche liegen auf über tausend Meter Seehöhe.

Ein Schäfer am Hochplateau oberhalb des Canyons, in dem das Geghard Kloster liegt.

Ein Schäfer am Hochplateau oberhalb des Canyons, in dem das Geghard Kloster liegt.

Je weiter weg von Jerewan, umso leerer wird es, umso ärmer auch, umso mehr dominiert gleichzeitig eine imposante, vielgesichtige Natur. Bergketten und die meerhafte Weite des Sewansees mit seiner dichten Ufervegetation aus graublättrigen Sanddornsträuchern, steile Schluchten und steppenartige Hügellandschaften, offene Wiesen und dichte Buchen- und Eichenwälder, in denen Wölfe wohnen und an deren Rändern in Dorfnähe die Äste der Kornelkirschbäume schwer sind von reifen Dirndln in allen Farben von Gelb über Orange bis Rot und Violett. Am Himmel ziehen Adler weite, gemächliche Kreisbahnen.

"Barév" heißt der armenische Gruß. "Barév", grüßt schüchtern ein Mädchen, das in einem Baum sitzend Dirndln pflückt, und neugierig der ausländischen Wandergruppe nachschaut, die an diesem frühen Nachmittag gemächlich an ihr vorbeitrabt. Die kleine Gruppe mit ihren zwei armenischen Führern hat gerade das Kloster Sanahin hinter sich gelassen. Grasbüschel und kleine Sträucher wachsen dort aus den Fugen der aus großen Steinblöcken gebauten mittelalterlichen Anlage. Neben dem Kloster liegt ein mit Brombeerranken überwachsener, terrassierter Friedhof, wo einen die in schwarze, glatt polierte Grabsteine eingeätzten fotorealistischen Abbilder von Verstorbenen ernst anschauen. Das Kegeldach eines Kirchturms des Klosters von Sanahin sieht aus, als trüge es eine Frisur aus grünem Grasflor. Steinerne Grabplatten bilden im Hof die Wege, leiten die Schritte durch die an diesem Nachmittag menschenleeren Innenhöfe und Räume. Erst seit Kurzem stehen die wichtigen, alten Klosteranlagen des Landes auf den Agenden von Reisenden, und in etwas entlegeneren Gegenden hat man ihre - mitunter noch halb verfallene - Dornröschenschlaf-Schönheit noch ganz für sich allein.

    

Links: Das berühmte Kloster Noravank, eine Einsiedelei aus dem 13. Jahrhundert,
ist ganz aus rötlichem Stein erbaut.
Rechts: Steintafeln mit armenischer Schrift

Erhaben schön, dunkel und still liegen die großen, "Gavith" genannten Vorhallen der armenischen Kirchen da, mit ihren Säulen, Deckengewölben, Wandinschriften und dem dramatisch schönen Licht, das von draußen durch eine Öffnung in der Decke ins Innere dringt. Die ausgeklügelten Kuppelkonstruktionen, die sich ihre Baumeister einfallen ließen, zielen darauf ab, den in Armenien so häufigen Erdbeben Widerstand leisten zu können. Überall stehen aufwendig gemeißelte Kreuzsteine, wie man sie in allen der Hunderten Kirchenanlagen des Landes findet, einige davon Fragmente, viele vollständig und in ihrer aufwendigen Ornamentik von beeindruckender Kunstfertigkeit. Anders als die üppigen katholischen Kirchen mit ihren Heiligenfiguren, Fresken, vergoldeten Holzkreuzen und vielen figuralen Darstellungen ist das armenische Christentum in Stein geschlagen und verließ sich seit jeher auf Inschriften als Hauptdekor für seine Kirchen. Die Kirchenräume schmückt zumeist nichts als in die Wände eingemeißelte Bibelpassagen. Ihre Leere erzeugt große Feierlichkeit. Seit der Mönch Mesrop Maschtoz im Jahr 405 die armenische Schrift geschaffen hat, trägt das armenische Alphabet entscheidend zur Identitätsbildung und zum Zusammengehörigkeitsgefühl der ArmenierInnen bei. Überall im Land stößt man auf Alphabettafeln - in Teppiche gewoben, auf Wandbildern in Hotelhallen, in Stein geschlagen vor dem Matenadaran in Jerewan, der größten Handschriftenbibliothek der Welt.


Mindestens so sehr wie die Schönheit von Armeniens christlicher Architektur locken die Naturwunder des Landes. Im Süden, in der Nähe des Städtchens Goris, in dem Maulbeerbäume die Straßen säumen, wandert man am Rand des Dorfes Chndzoresk durch eine fantastische Kulisse. Dutzende turmhohe Sandsteinsäulen, deren Höhlen bis in die 1940er-Jahre den DorfbewohnerInnen Wohnstatt waren, steigen hier aus den grasigen Hügeln auf. Fast sehen sie aus, als hätten Riesen gigantische Hinkelsteine in den Boden gerammt. Grasige Pfade führen durch die Wiesen von Säule zu Säule. Die früher bewohnten Höhlen dienen heute als Lagerräume. Es ist eine beinahe irreal anmutende Fantasiewelt, nur mehr bewohnt von den Raubvögeln, die darüber ihre Bahnen ziehen und es gar nicht weit haben bis zu den grünen Hügeln von Bergkarabach, die am nahen Horizont verschwommen zu sehen sind.


Tags darauf führt eine lange Wanderung vom Dorf Ltsen zum Kloster Tathev. Es ist eine dramatisch schöne Szenerie. Der Blick reicht weit über eine breite Schlucht, die sich tief in eine Landschaft aus grünbraunen Wiesen und Hügeln eingefressen hat. Man stapft über Hänge mit Schafgarben, rosa blühenden Malvenstauden, Wacholder und Wildrosen mit roten Hagebutten bis auf über 2.000 Meter Höhe hinauf und dann hinunter Richtung Tathev. Das Wetter schlägt um. Die Hitze macht einem scharfen Wind Platz, die Sträucher biegen sich, es donnert, und schließlich kommt der Regen, durch dessen schräge Streifenbahnen ein Bauer - windschief gegen die Brise gebeugt - grüßend auf seinem grauen Esel vorbeireitet. Die ungepflasterte Dorfstraße von Tathev verwandelt sich in dicken Matsch. Lachend springen zwei pudelnasse Mädchen in T-Shirts über die Wasserlachen hinweg. Ein Mann sitzt gelangweilt in seinem Geschäft, das in einem blauen Container untergebracht ist. Und dann ist da, am Ortsende, das Kloster. Wie ein Adlerhorst klammert sich die umfriedete Anlage an eine steile Felsklippe. Der Blick in die Schlucht dahinter erzeugt Schwindelgefühle. Eines der mächtigsten Glaubenszentren war das im 9. Jahrhundert gebaute Kloster zu seiner Hochzeit im 13. Jahrhundert. Über 600 Dörfer waren ihm tributpflichtig. Hunderte Mönche lebten dort, studierten in dieser Steinfestung der Religiosität und Bildung. Seit einigen Jahren - die Religionsverbote der Sowjetzeit sind endlich überwunden - leben hier wieder Mönche.

  

Links: Die Sandsteinsäulenlandschaft von Chndzoresk, deren Höhlen bis in die 1940er Jahre bewohnt waren.
Rechts: Karahunj, oft auch als das armenische Stonehenge bezeichnet.

Einige Klosterräume sind zum Abgrund hin offen. Steht man dort und schaut vorsichtig vorgebeugt in den Abgrund, versteht man, woher dieser Ort der Erzählung nach seinen Namen hat: "Ta-thev" ist eine Abkürzung von "Möge Gott mir Flügel geben!", jenem Satz, den der Architekt des Klosters ausgerufen haben soll, als er sein schwindelerregendes Baukunstwerk vollendet hatte.

Hovhannes Ghahramanian, der 27-jährige armenische Reiseleiter der kleinen, österreichisch-deutschen Wandergruppe, erzählt einen bekannten armenischen Witz: "Die Armenier kommen in den Himmel und sagen zu Gott: 'Sie oder wir!' Und so starben die Dinosaurier aus." Hovhannes lacht übers ganze Gesicht und sagt: "Das ist es, was wir glauben: Dass wir ein ganz besonderes Verhältnis zu Gott haben und dass diese Beziehung sehr, sehr weit zurückreicht." An diesem Sonntagvormittag macht die Gruppe Zwischenstation im geistigen Zentrum des armenischen Christentums, in Edschmiadsin, einer Kleinstadt, rund zwanzig Kilometer von der Hauptstadt Jerewan entfernt.


Es ist knapp vor dem Hochamt um elf Uhr. Der große Platz vor der Kathedrale von Edschmiadsin füllt sich mit Menschen. Der Ort ist der Sitz des Katholikos, des Oberhauptes der armenischen Kirche. "Unser Katholikos entspricht dem Papst innerhalb der katholischen Kirche. Es gibt auch einen Auslandskatholikos im Libanon, aber alle armenischen Christen, ob im Inland oder Ausland, beziehen sich auf den Katholikos in Edschmiadsin", erklärt Hovhannes, der in Armeniens religiösem Mittelpunkt aufgewachsen ist und mitbekommen hat, wie die Religion, die zu Sowjetzeiten ein Schattendasein führte, seit der Unabhängigkeit 1991 nach und nach wieder lebendiger wird. Der Gottesdienst ist eine bewegte Veranstaltung. Menschen gehen ein und aus, fotografieren sich gegenseitig oder zünden Kerzen an, während vorne im Altarraum - mit dem Rücken zur Gemeinde - die Liturgie gefeiert und gesungen wird. "Die Sitte, sich nicht mehr als ein paar Minuten beim Gottesdienst aufzuhalten, stammt noch aus Sowjetzeiten, als die Religion offiziell verboten war", erklärt Hovhannes das stetige Kommen und Gehen. Es gibt keine Sessel, alles steht. Ein Mann schlägt immer wieder das Kreuzzeichen über dem Baby, das er auf dem Arm hält. Alte Frauen mit über das Haar gelegtem Spitzenschleier stehen neben jungen Frauen in Goldriemchenstilettos, Tiger- und Leopardenoutfits und Miniröcken. Ungewohnt ist es, in einer Kirche so viel auffallendes Make-up und große Dekolletés zu sehen. Darauf angesprochen, meint Vahe Tamamian, der Trekking-Führer der Reisegruppe, etwas ratlos: "Ja, das ist paradox." Eine Veteranin aus dem Krieg mit Aserbaidschan um die armenische Enklave Bergkarabach, in dem mehrere Zehntausend ArmenierInnen starben, hinkt auf Krücken durch die Kathedrale. Sie trägt einen Tarnanzug, ihr rechtes Bein ist amputiert. Armenien ist auch eine Nachkriegsgesellschaft.


Zurück in Jerewan. Von jedem Winkel der Hauptstadt aus sieht man die hoch aufragende Silhouette des schneebedeckten Ararat - manchmal glasklar, manchmal in einem diesigen Schleier, der von den weiten, bewässerten Melonenfeldern zu seinen Füßen aufsteigt. Das Nationalsymbol Armeniens, laut Bibelüberlieferung Landeplatz von Noahs Arche, liegt seit den 1920er-Jahren jenseits der Grenze auf türkischem Staatsgebiet. Die Grenze selbst ist gesperrt. Politischer Ausdruck einer historisch extrem belasteten Nachbarschaft: Der türkische Völkermord an über einer Million kleinasiatischer ArmenierInnen während des Ersten Weltkriegs, zu dem sich die Türkei bis heute nicht offiziell bekannt hat, steht als unaufgearbeitetes historisches Trauma zwischen den beiden Ländern und prägt das Bewusstsein der ArmenierInnen spürbar bis in die Gegenwart. Das Land hat knapp drei Millionen EinwohnerInnen, die weltweit zerstreute armenische Diaspora umfasst rund sieben Millionen Menschen. Viele der Investitionen, die in den letzten 15 Jahren in der wirtschaftlich auf dem Boden liegenden Kaukasusrepublik mit ihren verrosteten Sowjet-Industrieruinen und ihrer inoffiziellen Arbeitslosenrate von 30 Prozent gemacht wurden, stammen von AuslandsarmenierInnen. Viele Familien kommen nach wie vor nur mit dem Geld, das ihnen ausländische Verwandte schicken, über die Runden.

Armenische Frauen verkaufen entlang der Hauptverbindungsstraße in den Iran Wein in Cola- und Fanta-Flaschen


Trotzdem herrscht Aufbruchsstimmung. Die Hauptstadt Jerewan brummt im dichten Verkehr, an vielen Stellen wird gebaut. Jung ist die Hauptstadt und quirlig, viele PassantInnen halten sich Handys an das Ohr, kaum ein Geschäft ist älter als ein paar Jahre, die Gehsteige und Plätze sind voll mit Menschen. Die sowjetische Vergangenheit ist noch präsent: in den monumentalen Repräsentationsbauten, die sich mit konkaven Fassaden um den zentralen Platz der Republik reihen. In den rostigen Ladas, die zwischen glänzenden SUVs mit dunklen Scheiben durch die Stadt brausen. In den zweisprachigen kyrillisch-armenischen Straßenschildern und verbeulten russischen Werbetafeln. Wer Russisch kann, kommt gut durch. Die MarktstandlerInnen, die auf dem samstäglichen Flohmarkt von Jerewan alles von Chemikalien, Autoersatzteilen und Apothekerbedarf bis zu Teppichen, Kelimpuppen und Granatäpfeln aus Ton verkaufen, sprechen es genauso wie eine alte armenische Bäuerin beim viel besuchten Sonnentempel des Dorfes Garni. Die wendet sich mit einem "Otkuda vy?" ("Woher kommen Sie?") an offensichtliche AusländerInnen.

Die allabendlichen Wasser-Lichtspiele am zentralen Republik-Platz der Hauptstadt Jerewan.

Die allabendlichen Wasser-Lichtspiele am zentralen Republik-Platz der Hauptstadt Jerewan.

Abends, wenn die Dunkelheit einen blauschwarzen Schatten über die Stadt gelegt hat, strömen die Menschen zu dem großen Wasserbecken auf dem Platz der Republik. Hunderte sind es, die sich jeden Abend ab neun Uhr rund um die flachen Beckenränder und auf den Stiegen der Nationalgalerie dahinter platzieren. Gruppen kichernder, junger Mädchen sind darunter, überbesorgte Großeltern mit ernsten, großäugigen Enkelkindern, die regenbogenfarbene Luftballons in Händen halten, eng umschlungene Liebespaare, coole Teenager im Handydauerkontakt und flanierende TouristInnen. Um genau neun beginnt die Musik. Aus großen Lautsprechern schallen mit einem Mal Opernmelodien über den Platz, hüllen ihn ein. Immer wieder singt auch Charles Aznavour, der wohl berühmteste unter den Millionen AuslandsarmenierInnen, der als französischer Chansonnier Weltkarriere machte. Und während Aznavours samtige Stimme von der Liebe erzählt, steigen hohe Fontänen aus dem großen Wasserbecken. Farbige Scheinwerfer tauchen das Wasser in sprühende Rosa-, Grün-, Blau-, Gelb-, Rot- und Orangetöne. Die Wassersäulen steigen auf und senken sich wieder, folgen der Musik, vermischen und verschränken sich, prasseln und rauschen dazu, spiegeln sich in den Augen der ZuschauerInnen. Kitschiger geht es gar nicht, denkt man kurz, doch dann holt einen die Schönheit dieses gewaltigen, bunten Wasserspektakels ein. Wenn man will, jeden Abend um neun. In Jerewan.


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Armenien - Wandern & Kultur

Seit 2008 hat "WeltWeitWandern", der Grazer Reiseveranstalter und Experte in Sachen nachhaltiger Tourismus, Armenien als Destination für Kultur- und Wanderreisen in seinem Programm. "Armenien - Wandern & Kultur" heißt die zehntägige Reise, deren Programm neben dem Besuch von Museen, Kirchen, Felsklosteranlagen oder einer Seidenstraßen-Karawanserei auch vier, fünf längere Wanderungen durch spektakuläre und vor allem auch spektakulär verschiedene armenische Landschaften vorsieht. Häufig verbinden die Wanderungen zwei Besuche von Sehenswürdigkeiten miteinander. Inkludiert sind ein Aufenthalt in der Hauptstadt Jerewan zu Beginn und Ende der Reise, die Unterbringung in sehr guten Mittelklassehotels und die Versorgung mit ausgesucht guter, abwechslungsreicher armenischer Küche.
Außerdem hat "WeltWeitWandern" noch eine "Armenien - Almen, Klöster & Berge"-Tour im Angebot, die zusätzlich eine 4- und eine 5-tägige Trekkingtour mit Zeltübernachtungen und die Besteigung des 4.030 m hohen Westgipfels des Aragats inkludiert.

Weitere Informationen: www.weltweitwandern.at


Armenien zum Nachlesen

Reiseführer
Jasmine Dum-Tragut: "Armenien", 3000 Jahre Kultur zwischen Ost und West, Trescher Verlag, 432 Seiten, EUR 20,60
(Detaillierter, aktueller, gut recherchierter Reiseführer; besonders geeignet für Kultur- und Wanderinteressierte.)

Literatur
Franz Werfel: "Die vierzig Tage des Musa Dagh", Fischer Tb., 989 Seiten, EUR 15,40
(Werfels literarische Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel der armenischen Geschichte: der Vertreibung und Ermordung vieler kleinasiatischer ArmenierInnen durch die Türken während des Ersten Weltkriegs und dem armenischen Widerstand.)

Kulturgeschichte
Artem Ohandjanian, Lilia Awanessian: "Felszeichnungen in Armenien", Verein zur Förderung der Armenischen Geschichte und Kultur, 190 Seiten, EUR 45,-
(Sehr guter, reich bebilderter Band über die Ikonografie der armenischen Kunst, der weit über das Thema Felszeichnungen hinausgeht.)


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Quelle:
welt der frau - Die österreichische Frauenzeitschrift,
Ausgabe 4/2009, Seite 34-39
mit freundlicher Genehmigung der Redaktion und der Autorin
Herausgeberin: Katholische Frauenbewegung Österreichs
Redaktion: Welt der Frau Verlags GmbH
4020 Linz, Lustenauerstraße 21, Österreich
Telefon: 0043-(0)732/77 00 01-0
Telefax: 0043-(0)732/77 00 01-24
info@welt-der-frau.at
www.welt-der-frau.at

Die "welt der frau" erscheint monatlich.
Jahresabonnement: 29,- Euro (inkl. Mwst.)
Auslandsabonnement: 41,- Euro
Kurzabo für NeueinsteigerInnen: 6 Ausgaben 8,70 Euro
Einzelpreis: 2,42 Euro


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2009