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UNTERNEHMEN/060: Daimler meldet hohe Ergebnisse für III. Quartal (Irene Feldbauer)


Daimler meldet hohe Ergebnisse für III. Quartal

Konzernumsatz 28,6 Mrd. EUR

Absatz mit 528.600 Fahrzeuge um 1% erhöht

Von Irene Feldbauer, 25. Oktober 2012



Die Daimler AG meldet für das dritte Quartal 2012 ein Konzern-EBIT von 1.921 (i. V. 1.968) Mio. EUR. Das Konzernergebnis lag bei 1.205 (i. V. 1.360) Mio. EUR. Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 1,03 (i. V. 1,21) EUR. "Gemessen an den deutlich schwieriger gewordenen Marktbedingungen hat Daimler im dritten Quartal ein gutes Ergebnis erzielt", sagte Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars. "Aufgrund der konjunkturellen Herausforderungen wird Daimler zwar in diesem Jahr das hohe Vorjahres-EBIT nicht erreichen, aber dennoch wieder ein gutes Ergebnis einfahren", betonte Zetsche. Mit Blick auf die ehrgeizigen Ziele des Unternehmens sagte der Vorstandsvorsitzende: "Wir sind aber noch nicht auf dem Niveau, das wir mittel- bis langfristig anstreben. Wir haben daher für alle Geschäftsfelder entsprechende Maßnahmen eingeleitet und sind damit auch auf ein schwierigeres Marktumfeld vorbereitet. Bei Mercedes-Benz Cars erweitern wir unsere Wachstumsstrategie Mercedes-Benz 2020 um einen wichtigen Baustein: Fit for Leadership. Mit diesem Programm bündeln wir bestehende und zusätzliche Effizienzmaßnahmen, um sowohl unsere kurzfristigen Ziele abzusichern als auch unser Geschäftssystem optimal und nachhaltig auszurichten."

Trotz schwieriger Marktbedingungen erhöhter Absatz bei Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks

Die Pressemitteilung aus Stuttgart vom 24. Oktober hebt weiter hervor, dass die Ergebnisse der Daimler AG im dritten Quartal 2012 trotz teilweise schwierigerer Marktbedingungen durch weitere Absatzsteigerungen bei Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks geprägt waren. Mercedes-Benz Vans und Daimler Buses verzeichneten dagegen einen Absatzrückgang. Des Weiteren hätten sich höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Produktportfolios bei Mercedes-Benz Cars und der aktuellen Produktoffensive bei Daimler Trucks im Konzern-EBIT ausgewirkt. Daimler Financial Services habe aufgrund des Anstiegs der Risikokosten das Niveau des Vorjahres nicht ganz erreicht. Wechselkurseffekte hätten positiv zum Ergebnis beigetragen. Weiterhin werden höhere Aufwendungen aus der Aufzinsung der langfristigen Rückstellungen sowie Effekte aufgrund gesunkener Abzinsungsfaktoren von 194 (i. V. 41) Mio. EUR im EBIT angeführt.

Konzernumsatz um 8% erhöht

Im dritten Quartal 2012 hat Daimler weltweit 528.600 Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt und damit das Vorjahresniveau um 1% übertroffen. Der Umsatz lag bei 28,6 Mrd. EUR und damit 8% über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Wechselkursveränderungen betrug der Umsatzanstieg 3%.

Der Free Cash Flow des Industriegeschäfts belief sich im dritten Quartal auf minus 200 Mio. EUR. Darin enthalten ist ein Anstieg des Working Capitals von 800 Mio. EUR. Dieser Anstieg steht unter anderem im Zusammenhang mit dem Aufbau von Beständen zur Vorbereitung der Markteinführung der neuen A-Klasse, für die bereits mehr als 70.000 Bestellungen vorliegen. Zum Ende des dritten Quartals 2012 waren bei Daimler weltweit 275.451 (i. V. 269.887) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 166.888 (i. V. 167.948) in Deutschland tätig.

Die Geschäftsfelder im Einzelnen

Mercedes-Benz Cars hat im dritten Quartal 2012 einen neuen Rekordwert beim Absatz erzielt. Insgesamt stiegen die Verkäufe um 2% auf 345.400 Einheiten. Der Umsatz belief sich auf 15,2 (i. V. 13,8) Mrd. EUR. Das Geschäftsfeld konnte in einem deutlich schwieriger gewordenen wirtschaftlichen Umfeld ein EBIT von 975 (i. V. 1.108) Mio. EUR erreichen. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,4% (i. V. 8,0%). Das Absatzwachstum vor allem in den USA hat das Ergebnis positiv beeinflusst. Insbesondere bei den SUV wurden hohe Zuwachsraten erzielt. Ergebniszuwächse gab es auch durch eine höhere Preisdurchsetzung. Zudem trugen positive Wechselkurseffekte zum Ergebnis bei. Ergebnisbelastungen entstanden durch Produktattraktivierungen. Darüber hinaus wirkten sich im EBIT Aufwendungen unter anderem im Zusammenhang mit Kapazitätserweiterungen sowie höhere Vorleistungen für neue Technologien und Fahrzeuge aus. Des Weiteren führten die Aufzinsung der langfristigen Rückstellungen und Zinsänderungseffekte zu höheren Aufwendungen.

Daimler Trucks steigerte den Absatz um 3% auf 119.100 Einheiten. Der Umsatz erreichte 8,1 Mrd. EUR (plus 6%). Das Geschäftsfeld erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 507 (i. V. 555) Mio. EUR. Die Umsatzrendite belief sich auf 6,3% gegenüber 7,3% im Vorjahr. Das Geschäftsfeld verzeichnete auch im dritten Quartal eine gute Absatz- und Umsatzentwicklung in der NAFTA-Region und in Asien. Zusätzlich trugen geringere Garantieaufwendungen und Wechselkurseffekte positiv zum Ergebnis bei. Dagegen belastete die weiterhin rückläufige Nachfrage in Brasilien und Westeuropa das Ergebnis; diese stand im Zusammenhang mit einer schwächeren konjunkturellen Entwicklung und in Brasilien zusätzlich mit der Einführung einer neuen Abgasstufe. Darüber hinaus enthielt das EBIT des Geschäftsfelds Aufwendungen aus der aktuellen Produktoffensive. Weitere Aufwendungen entstanden durch die Aufzinsung der langfristigen Rückstellungen und durch Effekte aus Zinsänderungen.

Mercedes-Benz Vans verzeichnete infolge des Marktrückgangs in Westeuropa einen Rückgang des Absatzes auf 55.700 (i. V. 63.500) Transporter. Der Umsatz lag mit 2,1 (i. V. 2,2) Mrd. EUR ebenfalls unter dem Vorjahresniveau. Das Geschäftsfeld erwirtschaftete ein operatives Ergebnis von 75 (i. V. 200) Mio. EUR. Die Umsatzrendite verringerte sich auf 3,6% gegenüber 9,0% im Vorjahr. Das Ergebnis war vor allem durch einen marktbedingten Absatzrückgang insbesondere in Westeuropa belastet. Zusätzlich fielen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Markteinführung des Citan an. Positiv wirkten sich Wechselkurseffekte auf das Ergebnis aus.

Daimler Buses setzte weltweit 8.300 (i. V. 9.200) Busse und Fahrgestelle ab. Der Umsatz verminderte sich um 90 Mio. EUR auf 951 Mio. EUR. Das EBIT des Geschäftsfelds lag bei -45 Mio. EUR und damit unter dem Vorjahreswert von 25 Mio. EUR. Die Umsatzrendite reduzierte sich entsprechend von 2,4% im Vorjahr auf -4,7% in der Berichtsperiode. Der Ergebnisrückgang ist, wie bereits in den beiden Vorquartalen, im Wesentlichen auf den rückläufigen Absatz von Fahrgestellen aufgrund der schwierigen Geschäftssituation in Lateinamerika zurückzuführen. Darüber hinaus haben sich Aufwendungen in Höhe von 16 Mio. EUR für die Neuausrichtung des europäischen und des nordamerikanischen Geschäftssystems sowie negative Wechselkurseffekte im Ergebnis ausgewirkt. Die Kostenposition hat sich dagegen verbessert.

Daimler Financial Services konnte das Geschäft erneut positiv gestalten. Weltweit wurden rund 268.000 neue Leasing- und Finanzierungsverträge im Gesamtwert von 10,0 Mrd. EUR abgeschlossen. Das sind 16% mehr als im Vorjahresquartal. Dabei konnten in allen Regionen Zuwächse erzielt werden. Das Vertragsvolumen erreichte Ende September 77,5 Mrd. EUR und lag damit um 8% höher als zum Jahresende 2011. Bereinigt um Wechselkurseffekte betrug der Anstieg 7%. Das Geschäftsfeld konnte mit einem Ergebnis von 322 Mio. EUR das Niveau des Vorjahresquartals nicht ganz erreichen (i. V. 337 Mio. EUR). Maßgeblich für diese Ergebnisentwicklung waren eine Normalisierung der Risikokosten, die im Vorjahr noch außergewöhnlich niedrig waren, sowie ein geringeres Zinsergebnis. Demgegenüber trugen ein höheres Vertragsvolumen sowie Wechselkurseffekte positiv zum Ergebnis bei.

Die Überleitung der operativen Ergebnisse der Geschäftsfelder auf das EBIT des Konzerns enthält insbesondere das anteilige Ergebnis der at-equity bewerteten Beteiligung an EADS sowie weitere zentral verantwortete Sachverhalte.

Der Anteil von Daimler am Ergebnis der EADS betrug im dritten Quartal 104 (i. V. 15) Mio. EUR. Aus zentral verantworteten Sachverhalten ergaben sich Aufwendungen in Höhe von 7 (i. V. Aufwand von 250) Mio. EUR. Die Aufwendungen des Vorjahres waren im Wesentlichen durch die Abwertung des Beteiligungsbuchwerts an Renault bedingt.

Ausblick

Die Pressemitteilung hebt hervor: Daimler erwartet auf der Basis der Planungen der Geschäftsfelder, dass der Konzern-Absatz im Jahr 2012 den Absatz des Jahres 2011 von 2,1 Mio. Fahrzeugen übertreffen wird.

Mercedes-Benz Cars gehe davon aus, den Absatz im Jahr 2012 weiter steigern zu können. Dabei profitiert Mercedes-Benz Cars weiterhin von einer hohen Nachfrage nach den Modellen im Segment der C-Klasse. Bei den Geländewagen wird vor allem von der vollen Verfügbarkeit der neuen M-Klasse sowie vom neuen GL weiteres Wachstum erwartet. Einen Beitrag zum Absatzwachstum werden auch die neuen Modelle im volumenstarken Kompaktwagensegment leisten. Die neue A-Klasse ist seit September zunächst vor allem in Westeuropa verfügbar. Mit dem CLS Shooting Brake wurde im September ein völlig neues Fahrzeugkonzept auf den Markt gebracht. In regionaler Hinsicht sieht Mercedes-Benz Cars vor allem in Nordamerika weitere Wachstumschancen. Für die Marke smart wird ein weitgehend stabiles Absatzniveau erwartet.

Für das vierte Quartal erwartet Mercedes-Benz Cars trotz einer schwächeren Marktentwicklung in Europa einen höheren Absatz als im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg wird von den neuen Modellen im Kompaktwagensegment getragen. Ergebnisseitig wird mit Belastungen aus Maßnahmen zur Unterstützung des Händlernetzes in China gerechnet.

Daimler Trucks rechne für 2012 mit einem steigenden Absatz. Dabei werden die Regionen NAFTA und Asien die wesentlichen Treiber sein. Für den europäischen Markt erwartet das Geschäftsfeld einen relativ stabilen Absatz, wenngleich sich die einzelnen Länder deutlich unterschiedlich entwickeln dürften. Das Geschäftsfeld geht davon aus, dass sich die Verkäufe besser als der europäische Gesamtmarkt entwickeln und dadurch die Marktführung weiter ausgebaut werden kann. In Westeuropa werden insbesondere durch die Nachfrageentwicklung in Deutschland ungefähr genauso viele Fahrzeuge wie im Vorjahr abgesetzt werden. In Lateinamerika wird aufgrund der starken Nachfrageeinbrüche in den ersten drei Quartalen auch im Gesamtjahr ein deutlich geringerer Absatz als im Rekordjahr 2011 erwartet.

Die Absatzentwicklung bei Daimler Trucks im vierten Quartal werde von einer schwächer als bisher erwarteten Nachfrage in wichtigen Märkten geprägt sein. Dazu zählten insbesondere Westeuropa und Brasilien, aber auch die Nachfrage in der NAFTA-Region wird im mittelschweren Segment aller Voraussicht nach abflachen. Aufwendungen resultieren aus dem Markteintritt in Indien und der Geschäftsaufnahme des Joint Ventures in China.

Mercedes-Benz Vans erwarte für 2012 einen Absatz leicht unterhalb des Vorjahresniveaus. Die Einführung des neuen Citan im Small-Van-Segment wird den Absatz in Europa beleben, allerdings dürfte er vor dem Hintergrund der Marktschwäche in wichtigen europäischen Schlüsselmärkten leicht unter Vorjahr liegen. In den USA rechnet das Geschäftsfeld damit, dass der Absatz prozentual zweistellig zulegen wird. Darüber hinaus kann Mercedes-Benz Vans in den lateinamerikanischen Märkten von der Einführung der aktuellen Modellgeneration des Sprinter profitieren. In China wird ein Absatz unter Vorjahresniveau erwartet.
Bei Mercedes-Benz Vans wird im vierten Quartal die Einführung des neuen Citan zu einem Absatzanstieg führen. Die schwache Entwicklung der westeuropäischen Transportermärkte wird das Geschäft aber weiter belasten. In Lateinamerika wird das Geschäftsfeld von der vollen Verfügbarkeit der aktuellen Modellgeneration des Sprinter profitieren können.

Daimler Buses gehe für 2012 von einem deutlich geringeren Absatz im Vergleich zum Vorjahr aus. Insbesondere in Lateinamerika wird eine schwächere Nachfrage erwartet, da die Einführung der Euro-V-Abgasnorm im Jahr 2011 zu Vorzieheffekten geführt hat. Da die weltweite Busnachfrage insgesamt weiterhin schwach bleiben dürfte, wird das Absatzvolumen bei Daimler Buses im vierten Quartal schwächer ausfallen als im Vorjahreszeitraum. Die Repositionierung des europäischen und nordamerikanischen Busgeschäfts wird fortgeführt und im vierten Quartal zu Belastungen in Höhe von rund 40 Mio. EUR führen.

Daimler Financial Services erwarte für 2012 einen weiteren Anstieg von Vertragsvolumen und Neugeschäft. Bei den Kreditrisikokosten ist von einer Normalisierung - und damit von einem moderaten Anstieg gegenüber dem außergewöhnlich niedrigen Niveau des Jahres 2011 - auszugehen. Auch im vierten Quartal wird bei Daimler Financial Services mit einer weiteren Normalisierung der Risikokosten im Vergleich zum Vorjahresquartal gerechnet.

Nach dem signifikanten Anstieg im Jahr 2011 geht Daimler davon aus, dass der Konzern-Umsatz 2012 weiter steigen und deutlich über 110 Mrd. EUR liegen wird. Die größten Zuwächse kommen aus den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks. Wesentlicher Treiber für den Umsatzanstieg sind die höheren Absatzvolumina vor allem in der NAFTA. Bei Daimler Buses wird der Umsatz unter dem Vorjahresniveau liegen, wobei der Umsatzrückgang aufgrund von Verschiebungen in der Absatzstruktur hin zu umsatzstärkeren Komplettbussen deutlich geringer ausfallen wird als der Absatzrückgang. In regionaler Hinsicht wird in den Schwellenländern und in Nordamerika mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten gerechnet.

Anpassung an deutlich verschlechtertes Marktumfeld

Angesichts der deutlichen Verschlechterung des Marktumfelds in wichtigen Märkten in den vergangenen Monaten sowie einer Intensivierung des Wettbewerbs hat Daimler die Ergebniserwartungen angepasst. Auf der Basis der aktuellen Markterwartungen sowie der Planungen der Geschäftsfelder erwartet Daimler für 2012 ein Konzern-EBIT aus dem laufenden Geschäft von rund 8 Mrd. EUR.

Vor dem Hintergrund einer deutlichen Eintrübung des Marktumfelds in den vergangenen Monaten kündigt Daimler die Umsetzung konsequenter Maßnahmen zur Stärkung der Ertragskraft an. Dazu gehören die Programme Fit for Leadership bei Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks 1. Die Produktoffensive sowie die Erneuerung des Produktportfolios werde der Konzern in den nächsten beiden Jahren fortsetzen und damit sein Produktprogramm deutlich verjüngen und globaler aufstellen.

Für das Automobilgeschäft sowie für alle Geschäftsfelder ab 2013 hat Daimler Renditeziele über den jeweiligen Zyklus definiert. Aufgrund der deutlich verschärften Marktbedingungen ist die Erreichung dieser Ziele sehr viel herausfordernder geworden. Der Konzern geht davon aus, die Ziele erst zu einem späteren Zeitpunkt zu erreichen, verfolgt sie aber, unterstützt durch die Maßnahmen und Programme in allen Geschäftsfeldern, konsequent weiter.

Erweitertes Produktangebot geplant

Zur Erreichung der anspruchsvollen Wachstumsziele will Daimler sein Produktangebot in den kommenden Jahren gezielt erweitern sowie zusätzliche Produktions- und Vertriebskapazitäten aufbauen. Hierzu wird der Konzern im Jahr 2012 die Sachinvestitionen weiter steigern (2011: 4,2 Mrd. EUR). Der Schwerpunkt des Gesamtvolumens und des Zuwachses wird dabei wieder im Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars liegen. Neben dem Anlauf neuer Produkte stehen hier Komponentenprojekte und der Ausbau der Kapazitäten außerhalb Deutschlands im Vordergrund. Bei Daimler Trucks wird im Zuge der erfolgreichen Umsetzung der Produktoffensive mit leicht sinkenden Investitionsausgaben gerechnet.

Forschungs- und Entwicklungsleistungen

Zu den Forschungs- und Entwicklungsleistungen heißt es, dass sie in der Größenordnung des Vorjahres (2011: 5,6 Mrd. EUR) geplant sind. Die Schwerpunkte entfallen dabei wiederum auf die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars und Daimler Trucks. Ein Großteil der Mittel fließt in neue Fahrzeugmodelle. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbrauchs- und Emissionsreduzierung der Motoren.

Daimler geht davon aus, dass die weltweite Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Jahresende 2011 steigen werde. Beschäftigungseffekte aus der Anpassung von Produktionsprogrammen sollen aus heutiger Sicht durch die Nutzung von Arbeitszeitkonten und die Reduzierung von Zeitarbeitskräften umgesetzt werden.

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Quelle:
© 2012 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Oktober 2012